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theme: strategische Entscheidung

Dieses Thema im Forum "Design" wurde erstellt von alexhell, 28. Juni 2013.

  1. alexhell

    alexhell Well-Known Member

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    Hallo, ich bin auf der Suche nach einem neuen Theme. Mir gefallen Eclipse und Responsive von Cyberchimps sehr gut.

    Ich musste allerdings feststellen, dass diese Themes sehr viele Funktionen und auch einen sehr großen Editorenbereich haben, von dem ich das meiste nicht brauche und einiges fehlt.

    Meine Frage jetzt: Erzeugen diese für mich unnötigen Extras nicht einen vermeidbaren Overhead und ein evtl. Sicherheitsrisiko?

    Bieten diese Themes außer optischen Vorzügen und der Editierfunktion andere Vorteile gegenüber gegenüber dem Standardtheme? Wieso werden die so oft von cyberchimps geupdatet?

    Vielen Dank fürs erste...
     
  2. alexhell

    alexhell Well-Known Member

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    Ups, 290 Leser und keiner hat sich die Fragen bisher gestellt? Oder ist meine Fragestellung zu kryptisch?
     
  3. formateins

    formateins Gast

  4. alexhell

    alexhell Well-Known Member

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    ok, dann hab ich doch zu kryptisch geschrieben.

    Es geht nicht um cyberchimps, sondern um die Frage der mehr oder wenig aufgeblähten Backends der Themes. Das gilt auch für themeforest, welche durchaus attraktivere Themes haben. Aber ich wollte zuerst mit der Kostenlosversionen von cyberchimps ein Bisschen experimentieren.

    Meine Frage geht eher dahin, ob und wie sich solche Themes im laufenden Betrieb auswirken (z.B. Performance, Sicherheit etc.). Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man grobe Anpassungen durchaus durch das Backend erledigen kann, aber wenn man wirklich einen passend gestalteten Webauftritt haben will, muss man doch Hand anlegen. Daher meine eingangs gestellte Frage. Ist es unter den oben erwähnten Gesichtspunkten sinnvoll, dann noch ein Theme mit einem so großen Backend einzusetzen, oder sollte man auf diese nicht verzichten, wenn man ohnehin viel händisch machen muss?
     
  5. formateins

    formateins Gast

    Das Backend ist das Gleiche: Wordpress.

    Premium Themes stellen mehr oder weniger viele Optionen zur Verfügung, um einem die Konfiguration der zahlreichen Settings zu erleichtern. Das betrifft auch eine Individualisierung - so banale Dinge wie eigene CSS-Regeln können in den meisten Fällen schlicht und einfach in den Einstellungen eingegeben werden.

    Natürlich wird ein nicht unerheblicher Overhead in Sachen JavaScript geschaffen (je nach Theme/Autor), aber das bekommt man mit ein wenig Erfahrung recht schnell in den Griff.

    Es gibt nur sehr wenige Premium Themes, die den Klicki-Bunti-Menschen ohne jedweden HTML/CSS/PHP-Hintergrund tatsächlich die Arbeit mit dem System erleichtern (kann man an 1 Hand abzählen). Weiterhin wird in vielen Fällen Support groß geschrieben und man hilft den Leuten wo man nur kann.

    Was den Server betrifft: wenn man auf einem schmalbrüstigem Strato-Webspace mit 30 MB PHP Memory versucht ein dickes Theme nebst 11 Trillionen Plugins zu betreiben, hat man sehr schnell Klarheiten und plötzlich Ahnung von Dingen, mit denen man eigentlich nix zu tun haben will. Faustregel: Bei einem Premium Theme sind 64M für PHP absolute Untergrenze. Kommt dann noch ein Layout Builder oder bspw. WPML hinzu, reicht das auch nicht mehr.

    Sicherheit? Nunja, die meisten Frameworks sind sehr ausgewogen programmiert und ich habe mehrere im Einsatz, die eine defensive Programmierung hervorragend umgesetzt haben. Da würde ich mir eher Gedanken bei den 08/15 Freethemes machen.

    Unterm Strich: ohne Fleiß kein Preis. Wer eine persönliche und individuelle Webseite haben möchte, muss Hand anlegen. Punkt. Klicki-Bunti geht immer nur bis zu einem gewissen Grad. Auch ein Grund, warum dieses Forum hier so gut besucht ist... ;) :D

    Beispiel:
    Aktuell setze ich ein Kundenprojekt mit dem Theme Enfold (von Kriesi) um. Da geht es gar nicht um das Theme selbst (ist eh alles angepasst und modifiziert), sondern vielmehr um den extrem guten Layout Builder. Keine Shortcodes mehr und auch nicht diese mehr oder minder schlechten Derivate (ok, der Visual Composer ist auch prima), die dann doch wieder beim Editieren einschränken. Ich werde nicht müde, Chris zu stecken, dass er das Ding als Standalone rauslösen soll. Konsens: mein Kunde ist begeistert, wie einfach man Inhalte pflegen kann. Da kommt kein Joomla ran, auch kein Typo3 oder um mal eine dickes Ding auszupacken: Gauss Contentmanager, Interred & Co.

    Wenn man die Zeit gegenrechnet, die zur Erstellung eines Premium Themes nebst Framework & Co. notwendig ist und einen Stundensatz als Grundlage nimmt... puh. Da sind schnell 10.000 EUR überschritten. Das, was im oben erwähnten Enfold drin steckt, ist deutlich mehr. Generiert auf der anderen Seite für das kleine Budget nicht unerheblich Umsatz. :)

    So, genug gepredigt früh am morgen.

    PS: Klar, braucht man alles nicht. Ich mag diese Effekthascherei auch nicht wirklich, aber Tabs, Accordion und andere kleine, nützliche Dinge machen das Erlebnis doch etwas besser. Man sollte nur nicht für jeden Furz etliche Megabyte an Scripten einbinden. Für meine eigene (vernachlässigte) Seite habe ich jetzt ein Accordion samt Plugin für Wordpress erstellt - 121 Zeilen PHP (inkl. Comments), 27 Zeilen Javascript und ca. 30 Zeilen CSS. Für die Tabs brauche ich dann nur noch die Hälfte.
     
    #5 formateins, 2. Juli 2013
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 2. Juli 2013
  6. alexhell

    alexhell Well-Known Member

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    Danke für die schnelle und vorallem ausführliche Antwort...
     
  7. alexhell

    alexhell Well-Known Member

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    Ich hab mal nen Test mit P3 (Plugin Performance Profiler) gemacht und war über das Ergebnis teilweise sehr überrascht.

    Twenty Twelve 0,0807sec
    Eclipse (Cyberchimp) 0,2336sec
    Yoko (elmastudio) 0,5468sec

    wirklich überrascht hat mich "yoko". Dafür, dass das Theme sowohl im Frontend als auch im Backend so puristisch aussieht, hätte ich deutlich weniger erwartet :(
     
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