1. Herzlich willkommen bei WPDE.org, dem grössten und ältesten deutschsprachigen Community-Forum rund um das Thema WordPress. Du musst angemeldet oder registriert sein, um Beiträge verfassen zu können.
    Information ausblenden

Preise für Programmieren/ Coden

Dieses Thema im Forum "Netzwelten" wurde erstellt von bionade, 15. Oktober 2013.

  1. bionade

    bionade Well-Known Member

    Registriert seit:
    11. August 2008
    Beiträge:
    409
    Zustimmungen:
    0
    Hi Community,
    ich habe neulich die Webseite www.codingpeople.com besucht und würde gerne wissen, was ihr preislich vom Angebot haltet. Ich halte die Preise (Achtung: alles Nettoangaben!) für nicht gerade niedrig. Allerdings muss man dazusagen, dass zwischen den Themes kein Unterschied gemacht wird. Es ist also egal, ob das Theme extrem kompliziert aufgebaut ist oder nur aus einer weissen Seite mit einem vertikalen Menü besteht.

    Meiner Meinung nach richtet sich die Seite an Endverbraucher, die ein Mal einen Entwurf coden lassen wollen und nicht an Agenturen/Grafikdesigner, die das Coden regelmäßig auslagern wollen. Für den professionellen Bereich (also Desigener >>> Coder) erscheint mir der Preis (€ 548,- netto für ein Theme) um 20-30% zu hoch um wettbewerbsfähig zu sein.

    Wie seht ihr das?
    Viele Grüße!
    Bionade
     
    #1 bionade, 15. Oktober 2013
    Zuletzt bearbeitet: 15. Oktober 2013
  2. alexhell

    alexhell Well-Known Member

    Registriert seit:
    13. November 2012
    Beiträge:
    180
    Zustimmungen:
    0
    Das Angebot richtet sich nicht an Endverbraucher, sondern andere Unternehmer.

    Das Angebot ist für mich extrem pauschal, so dass man sich bestimmt ein Pflichtenheftchen basteln kann, bei dem ein solches Angebot günstig ist. Der Durchschnitt wird wohl aber draufzahlen.

    Hat jetzt nicht direkt mit "...preislich..." zu tun, aber auf mich macht das Unternehmen einen unseriösen Eindruck. Alleine schon die Formulierung, mit welchen Partnern man eng(!) zusammenarbeiten würde. Nur weil ich mir irgendwo irgendetwas einkaufe, wird das nicht mein Partner, schon gar kein enger.

    Darüber hinaus hatte das Unternehmen seit seinem Bestehen (2009) schon 3 Geschäftführer. Das spricht weder für Kontinuität noch für ein funktionierendes Geschäftsmodell. Es ist weit von schwarzen Zahlen entfernt (Stand 2011). Es stören mich auch andere Sachen in der Bilanz, aber diese können bei mehr Hintergrundwissen auch einfach ganz ok sein.

    Ein Premiumanbieter ist das also bei weitem nicht, daher m.E. überteuert.
     
  3. bionade

    bionade Well-Known Member

    Registriert seit:
    11. August 2008
    Beiträge:
    409
    Zustimmungen:
    0
    Hi alexhell,
    danke für Deine Meinung. Mit geht es mit meiner Anfrage um die Preisbildung im Bereich B2B. Falls also jemand andere Seiten kennt, die besser sind, freue ich mich über einen Link. Ich habe noch nichts wirklich überzeugendes gefunden.

    Das größte Problem bei codingpeople, das ich sehe, das ist, die pauschale Abrechnung "pro Theme". und gerade das ist mein Ansatz bei der Argumentation. Man kann sich doch nicht an eine Agentur wenden, oder an einen Grafikdesigner, wenn ein spartanisches Design genausoviel kostet wie ein flippiges, das an jedem Eck drei Zusatzfunktionen hat. Sowas macht nur ein Endverbraucher mit, der sich nicht sehr gut auskennt.

    Die Frage lautet daher: Wie kann man den Kunden eine grobe Vorstellung zum Thema Preis geben ohne es über Pauschalangebote zu lösen. Hat da jemand eine Idee?

    Grüße!
    Bio
     
  4. bgeissler

    bgeissler Well-Known Member

    Registriert seit:
    6. August 2006
    Beiträge:
    4.404
    Zustimmungen:
    0
    Das lese ich:

    Das ist ja nicht viel
     
  5. formateins

    formateins Gast

    Dass das Angebot genutzt wird, steht außer Frage. Und ob's preiswert oder teuer ist, liegt am Geldsack des (potentiellen) Auftraggebers. Die Notwendigkeit, einen solchen Service zu nutzen, liegt unterm Strich an der Dringlichkeit eines Projektes und den Fähigkeiten des- oder derjenigen Welchen.

    Berücksichtigt man bei den verschiedenen Systemen dann noch die zahlreichen Unteroptionen, die man sowieso setzen sollte, verdoppelt sich der Preis relativ schnell. Hey, ich mein: für jQuery 29 Tacken extra? Wofür? Ich bleib da jetzt bei WordPress, sonst wird's episch. Geh mal von round-about 750-900 Euronen für eine moderne Umsetzung mit Standardfunktionen aus.

    Das Endprodukt ist dann immer nur ein Basis Theme. Keine Extras, nix. Rein strategisch nimmt man also 1-2 Unterseiten mit rein (bspw. einen Custom Post Type > Portfolio und von einem Shop will ich erst gar nicht reden) und dann kommst Du preislich auch auf ein anderen Niveau. Ein Framework hast Du dann immer noch nicht und Content-Formatierung obliegt ja nach wie vor einen Plugin zwecks Shortcode-Instrumentalisierung.

    Haaaaaahaaa, denkt sich der gemeine Designer jetzt - dann mach ich das Tricky und pack alle notwendigen Elemente einfach in 1 PSD rein. Ist dann im Bereich WordPress nicht zu Ende gedacht - die Formatierungen werden geflissentlich erstellt, sind aber nicht angebunden. Mist, also doch selber Hand anlegen (oder tiefer in die Tasche greifen).

    Unterm Strich kann man den "Quatsch" in jede Richtung tot diskutieren. Macht aber keinen Sinn. Wer eine schnelle (und durchaus ordentliche) Vorlage benötigt, kann da gerne drüber nachdenken. Um sich selbst eine Ausgangsbasis zu schaffen, ist das Okay - wer von den technologischen Dingen im Untergrund wirklich keine Ahnung hat, sollte sich anderweitig einen Profi organisieren, den man dann auch mal mit Fragen löchern kann.

    Legt man Wert auf Qualität und Individualität, sollte man definitiv woanders schauen, bspw. auf https://codeable.io/ oder dem neuen Microlancer-Bereich von Envato.

    Im B2B/B2C-Bereich stellt sich dann sowieso die Frage: reicht ein Theme oder darfs doch ein wenig Konzept/Strategie sein? ;)
     
  6. bionade

    bionade Well-Known Member

    Registriert seit:
    11. August 2008
    Beiträge:
    409
    Zustimmungen:
    0
    Kommt darauf an wie das Theme ausschaut. Für ein simples Theme halte ich es für überzogen und ich kenne Coder, die das um deutlich weniger machen. (Und dabei Qualität liefern)

    Aber die Preisbildung ist ein extrem komplexes Thema. Da geht es neben der Qualität des Codes auch um die Lieferzeiten um den Umgang mit Korrekturen. Oder die Erreichbarkeit. Auch die Auftragsfrequenz ist für die Preisbildung wichtig. Wenn ich von einer Agentur jeden Monatag um Punkt 8h 3 Themes als PS-Datein zum Coden kriege, habe ich einen anderen Preis als wenn ich ein von Lieschen Müller beauftragt werde und bei ihr erst mal alle Bilder zurechtschneiden, die Schriften ändern und die Texte aus einem PDF übertragen muss, bevor ich überhaupt anfange zu arbeiten.

    Daher meine Mutmaßung, dass sich das obige Angebot eher an Endverbraucher richtet und im B2B Bereich die Preise anders sind. Nämlich spezifischer und auch etwas niedriger. Letzteres zumindest für Kunden, die große Auftragsvolumina bieten.
     
  7. gericoach

    gericoach Well-Known Member

    Registriert seit:
    12. August 2008
    Beiträge:
    7.193
    Zustimmungen:
    0
    durch genau diese Ansätze werden die Preise zerlegt. Setz Dich ran und stoppe mal die Zeit, wie lange Du brauchst, um ne Seiten zu erstellen, multipliziere es mit einem realistischen Stundensatz und ich meine nicht die Sklavenlöhne, die der deutsche Michel anscheinend schon akzeptiert hat, solange es die Anderen trifft und er billig shoppen kann. Steuern, KKV, Abschreibungen usw. usv. nicht vergessen! und dann erzähl mal, was unterm Strich raus kam.
    Wir alle sollten uns mal wieder besinnen und dafür sorgen, dass unsere Arbeit auch geschätzt wird. Im Autohaus drückt auch keiner am Preis, wenn der Stundenlohn die 80 Euro Marke locker übersteigt.
     
  8. formateins

    formateins Gast

    Bei dem Thema kommste schnell vom Hötzchen auf's Klötzchen. Ich red nicht gern über andere, weil die mich nicht interessieren. Meine Fakten sprechen eine einfache Sprache: attraktive Idee/tolles Konzept - Projekt findet statt. Das ist dann weniger an einen Preis gebunden, als denn mehr als strategische Entscheidung. Und da liegt dann die Kunst (oder Erfahrung) begraben - einen möglichen Kunden oder Interessenten so anzusprechen, dass er gar nicht mehr anders kann. Und ehrlich gesagt interessieren sich die Meisten doch gar nicht für die Technologie oder den Firlefanz, der dahinter steckt. Ein Theme-Ersteller? Designer? Programmierer? Who gives a f*ck? Ideen, Strategien, Konzepte - sowas begeistert Entscheider. Mitsamt fachlicher Kompetenz.

    Auch wenn sich jetzt der ein oder andere auf den Schlips getreten fühlt: Webdesigner sind Erbsenzähler. Egal ob "Coder" oder "Painter". In den vergangenen 3 Monaten habe ich insgesamt 5 Pitches hinter mich gebracht, von denen ich 3 für mich entscheiden konnte. Sorry, aber da war für keinen der Preis ausschlaggebend. Und das zieht sich genau so auch in zahlreichen anderen Branchen durch. Fragt mal einen Vertriebler, wo es drauf ankommt... da kriegste teilweise die dollsten Dinger zu hören... ;)

    Naja, anyways... wenn ich was schickes brauche, warum sollte ich dafür Individuell viel Geld bezahlen? Die Auswahl - besonders bei WordPress - ist doch supergenial. Und prof. Geschichten bekomme ich für wenig Geld (30-50 EUR für ein Theme) nachgeworfen. Wenn ich den Nerv des Interessenten mit sowas treffe, kann ich meine technischen Hausaufgaben erledigen, spare eine menge Zeit und konzentriere mich auf die wirklich wichtigen Dinge - Markenkommunikation, Markenstrategie und unterm Strich Absatzmittlung. Manchmal spucken einem die Kunden dann doch ins Näpfchen - deswegen wird eines meiner letzten Projekte wohl nie den Weg ins Portfolio finden... :(

    @geri: Naja, ich geh zu einem kleinen Meisterbetrieb, bei dem die Rechnungsstellung per Handschlag nach dem Motto: "wie viel kriegste?" läuft. Der macht seine Arbeit mind. genauso gut wie die Meister beim Händler und besonders bei gewissen Marken schlägt sich das drastisch auf den Geldbeutel nieder. Neulich hat mein Turbo (kein Diesel) den Dienst verweigert und ich war gezwungen, in einer Vertragswerkstatt unterwegs halt zu machen. Rund 1.100 EUR für 1,5 Stunden Arbeit, bei der ein Schleppi (TECH2 oder so) angestöpselt wurde und ein - wie nennt man die heute? - Mechatroniker an der Programmierung des Steuergeräts rumgefummelt hat. Der abgestrafte Lehrling hat dann im Motorraum einen korrodierten Kontakt entdeckt, einmal kräftig mit Caramba behandelt und schon bekam die Lunge wieder Luft. Man lese zwischen den Zeilen... :roll: :D Hätte ich das beim "was kriegste" machen lassen, wäre die Antwort wohl "n Fuffi" gewesen...

    Müsig darüber zu diskutieren, weil jeder sein eigenes Fahrwasser hat.

    Ich würde aber gerne mal bei den "Theme-Erstellern" eine Typo3-Umsetzung beauftragen... das fuchst mich sowas von da einen Preis zu bekommen... weil technisch müsste das auf dem Niveau eines HTML-Templates liegen, aber die lassen sich dann das TS bestimmt teuer bezahlen... hihi...
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden