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Aufwand für Onlineshop kalkulieren und feste Shop Pakete schnürren!?

Dieses Thema im Forum "Plauderboard" wurde erstellt von pixelfeelings, 24. Juni 2016.

  1. pixelfeelings

    pixelfeelings Member

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    Hallo zusammen,

    mich würde mal eure Meinung hierzu interessieren:

    Wir haben fest geschnürre Pakete für Webseiten, die wir mit Wordpress umsetzen. Dies kann ja gut kalkuliert werden. z. B. bis 10 Unterseiten, Kontaktformular, Slider etc. und dann dementsprechend den Aufwand schätzen und somit Preise kalkulieren.

    Funktioniert dies auch mit Onlineshops über WooCommerce?

    Ich finde das schwierig, da die Anforderungen bei einem Shop doch sehr stark variieren.

    Gut, man könnte sagen: Shop bis zu 100 Produkte mit Design und Rechtssicherheit. Dann Shop bis zu 100 Produkte mit Design und Bildbearbeitung etc.

    Aber oft stellt sich im Nachhinein bzw. nach dem Briefing heraus, dass der Kunde dies oder das noch möchte. Oder ob dies oder das auch geht und die Fotos sind schwieriger zu bearbeiten, weil sie schlecht gemacht werden etc.

    Was sagt ihr dazu? Macht es Sinn Onlineshop Pakete zu schnürren bzw. ist dies realistisch in der Umsetzung?

    LG PIXEL
     
  2. maxe

    maxe Well-Known Member
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    Thema hab ich ins Plauderboard verschoben, hat ja im Grunde überhaupt nix mit WP zu tun.
     
  3. Hille

    Hille Well-Known Member

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    Wenn du eine 0815 Seite anbieten möchtest, bei dem der Kunde dauerhaft wenig Freude haben wird, wird das sicher gehen. Normalerweise bedarf jede Webseite einer vernünftigen Beratung. Erst dann kann man einen Preis sauber kalkulieren.
     
  4. Monika

    Monika Well-Known Member
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    diese Pakete funktionieren schon bei einem CMS nicht,
    außer man verkauft die Kunden für ein bisserl doof.

    für mich sind solche Pakete ein Relikt aus den 90ern als man reine html Seiten baute.
     
  5. pixelfeelings

    pixelfeelings Member

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    Sorry für die falsche Themanwahl und danke fürs verschieben. :)

    Ich gebe euch da recht, ich finde es auch professioneller nach einem Briefing ein Angebot zu erstellen. Da wir aber noch recht am Anfang stehen und erstmal Kunden gewinnen möchten und Referenzen brauchen, möchte mein Chef das mit diesen Paketen lösen.

    Somit ist halt die Frage, ob man sagen kann für die Einrichtung von Wordpress und Woocommerce und die Designanpassung inklusive der Anpassung an die Rechtssicherheit in Deuschland über German Market und die Anpassung der Texte + die Einpflege 15 Produkte nimmt man x Euro und für jedes weitere Produkt x Euro etc. Ist das überhaupt realistisch? :)

    Das wäre dann auf ein Standard Shop bezogen, der dem Kunden gezeigt wird und alle "Extrawünsche" werden extra kalkuliert .... hmm, schwierig.
     
    #5 pixelfeelings, 24. Juni 2016
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24. Juni 2016
  6. SirEctor

    SirEctor Well-Known Member
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    Nein ist es nicht. Und Preise sollten hier nicht genannt werden. Realistisch ist es deshalb nicht, weil du im Vorfeld noch nicht weißt was der Kunde überhaupt wünscht. Mit welchem Aufwand willst du dann rechnen? Es fängt doch schon am Design und den gewünschten Funktionen an. Was nimmst du da als Grundlage? Jeder Kunde will schließlich etwas anderes.
     
  7. pixelfeelings

    pixelfeelings Member

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    Das mit den Preisen ist mir nicht bewusst gewesen. Sorry.

    Wie gesagt, wir würden einen Shop als Vorlage nehmen, den wir anbieten. Sprich wenn der Shop so aussieht und lediglich farblich an das CD der Firma angepasst wird mit Logo etc., dann würde es X kosten. Alles andere muss individuell kalkuliert werden.
     
  8. SirEctor

    SirEctor Well-Known Member
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    Was kalkuliert ihr dann? 1 Stunde für Logo und Farben ändern?

    Wie gesagt, seriös geht anders ... und individuell erst recht. Wenn alles andere sowieso neu kalkuliert werden muss, dann macht es direkt richtig.
     
  9. Monika

    Monika Well-Known Member
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    was ist ein Standard Shop?

    ich habe in meiner ganzen Laufbahn // ~15 Jahre // noch keine zwei gleichen Shops aufgesetzt.

    aber irgendwie bin ich froh, wenn ihr kein Alleinstellungsmerkmal habt ==> weil dann seid ihr keine Mitbewerber ;)
     
  10. pixelfeelings

    pixelfeelings Member

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    Standardshop ist ein von uns erstellter Shop. An diesen wird der Shop des Kunden dann angelehnt. Es geht auch primär darum, dem Kunden zu zeigen, was ein solcher Shop in dieser Ausführung kostet.
    Sicherlich wird der Kunde individuelle Anforderungen haben. Diese werden dann nach Aufwand extra berechnet.
     
  11. mensmaximus

    mensmaximus Well-Known Member

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    Macht es doch einfach. Setzt einen Shop auf und schaut auf die Uhr. Macht einen Preis dran und fertig. Es ist Euer Business. Wie viel Sinn es macht seht Ihr dann an den Bestellungen.
     
  12. maxe

    maxe Well-Known Member
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    Ich lese eigentlich nur Widersprüche:
    • Paketangebote
    • wird individuell kalkuliert
    Ein Kunde hat immer "Extrawünsche" ... also wird immer individuell kalkuliert werden müssen.
     
  13. Edi

    Edi Well-Known Member

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    Doch, die funktionieren schon, und zwar sehr gut, wenn sie klar definiert und nicht zu umfangreich sind. Über alle Anpassungen und Erweiterungen muss aber diskutiert werden.

    Genau aus diesem Grund würde ich nie ein Paket für einen Shop anbieten. Ganz abgesehen davon, dass ein Shop erfahrungsgemäss immer mehr kostet, als kalkuliert worden ist. ;)
     
  14. pixelfeelings

    pixelfeelings Member

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    @maxe: Ich kann keinen Widerspruch erkennen in meinen Ausfürhungen.

    Wir bieten einen Shop für einen Preis X an, gemäß dem Beispielshop. Extrawünsche die darüber hinausgehen müssen extra kalkulert werden, da wir diese Extrawünsche ja nicht erahnen können vorher.
     
  15. SirEctor

    SirEctor Well-Known Member
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    Der Widerspruch besteht darin, dass jeder Kunde Extrawünsche hat. Das ist nun mal so. Wann also käme ein Standard-Shop zum tragen? Oder wollt ihr das nur zum Anlocken nutzen und nachher sagt ihr jedem Kunden: ne ne, da kommen noch etliche Kosten oben drauf?

    So kann man natürlich auch Kunden locken .... aber nicht halten.

    Du wolltest unsere Meinungen wissen. Also teste es entweder einfach, wie mensmaximus geschrieben hat, oder nimm unseren Rat an.
     
  16. pixelfeelings

    pixelfeelings Member

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    Euren Rat kann ich leider nicht annehmen, da mein Chef es so möchte. Ich sagte ja bereits, dass ich eine Angebotserstellung nach einem Briefing professioneller finde.

    Wir wollen gewiss keine Kunden abzocken. Genau das Gegenteil ist der Fall. Hier geht es einfach darum, Startups oder Neueinsteiger ins E-Commerce einen günstigen Einstieg zu bieten, da viele mehrere Tausend Euro nicht ausgeben können. Ergo der Gedanke mit einem Standard Shop der nur in den wesentlichsten Punkten angeglichen wird. Somit können wir einen günstigen Preis anbieten.

    Successive könnte man diesen dann modular erweitern.
     
  17. Edi

    Edi Well-Known Member

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    Ähm... Du weisst aber, was ein Shop kostet, wenn der Kunde sich nicht kräftig hineinkniet und selber perfekte Produktbilder (ohne die ein Shop nicht auskommt) und -beschreibungen bereitstellt, selbst Produkte und Varianten anlegt, den Shop beziehungsweise die Produkte für Suchmaschinen optimiert usw.?

    Zudem sind für einen günstigen und notabene guten Einstieg in E-Commerce Plattformen wie Shopify weitaus geeigneter als eine eigene Installation. Es geht ja nicht nur darum, einen Shop zu haben, sondern auch E-Commerce-Erfahrungen zu sammeln.
     
    #17 Edi, 24. Juni 2016
    Zuletzt bearbeitet: 24. Juni 2016
  18. Tubedesigner

    Tubedesigner Well-Known Member

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    Das Problem mit dem Geschäft des Erstellens von preisgünstigen Webshops ist, dass man es (heutzutage) in diesem Segment ganz überwiegend mit Kunden zu tun hat, die selbst totale Businessanfänger sind und von Preiskalkulation meist gar keine Ahnung haben, aber das Gegenteil von sich annehmen, weshalb die meisten nach dem Start auch recht schnell wieder pleite gehen.

    Früher, als ich noch das Erstellen von Webpräsenzen für Unternehmen als Dienstleistung anbot, hatte ich es in der Hauptsache mit Leuten zu tun, die schon mind. 5, eher aber schon 10, 20 oder noch mehr Jahre ihr Unternehmen betrieben und eine Website lediglich als zusätzlichen Werbe- und Marketingkanal nutzten wollten, die hatten ganz überwiegend von ordentlicher Preiskalkulation mehr als ausreichend Ahnung und konnten die vorab genannte Preisbeispiele richtig interpretieren und fühlten sich daher bei gerechtfertigten Mehrkosten in keiner Weise über den Tisch gezogen.

    Das ist bei Deiner zu erwartenden Klientel leider völlig anders, da wirst Du Dir noch die Zähne dran ausbeißen, hinterher auch nur einen Euro mehr als in den genannten Preisbeispielen zu verlangen, wenn es ganz schlecht läuft, erleidest Du dasselbe Schicksal wie viele solcher All-You-Can-Eat und Supersparcouponanbieter in der Gastronomie - Solche Angebote locken fürs Geschäft einfach die falschen Kunden an und wenn man zu viele von denen an der Hacke hat, ist der Weg in die Insolvenz eine Einbahnstraße, die in einem Abgrund mündet…
     
  19. r23

    r23 Well-Known Member

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    Wenn du mal gelegentlich einen Shop für einen zufälligen Kunden machst - kannst du selbstverständlich keine Paketpreise nennen.

    nach 100 - 200 Shops kannst du locker die Preise für deine Shops nennen - und kennst deine Zielgruppe sehr genau.

    Deine Kalkulation kannst du mit Nischen Shops selber prüfen. D.h. du suchtst dir eine Nische - richtest einen Online Shop ein (der selbstverständlich auch verkauft!) und wenn das Ding läuft - suchst du dir einen Käufer.... Beispiel, die dies recht erfolgreich durchziehen sind die Klon-Brüder

    https://de.wikipedia.org/wiki/Samwer-Br%C3%BCder

    Wenn dir eine Nische gefällt behälst du den Shop halt.

    Du kannst auch für Shops templates erstellen und diese verkaufen - auch hier sind Festpreise üblich. Template-Monster zum Beispiel.

    Content-Erstellung für einen Online Shop zum Paket-Preis ist auch eine Selbstverständlichkeit.

    Wenn der Kunde Beratung benötigt, kannst du ihm ja aus deinem Netzwerk einen Berater nennen. Ein Blogger sollte meiner Meinung nach nicht sich berufen fühlen, einen eCommerce Beratung durchzuführen. Und wer nicht abschätzen kann, wie lange er für die Konfiguration von Zahlungsarten benötigt - sollte wirklich wo anders spielen gehen.
     
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