Interne Verlinkung komfortabler machen

Lösung kenne ich nicht wirklich aber zwei Anmerkungen dazu:

Die Lösung von Sergej Müller ist interessant und elegant. Aber es geht auch ohne Shortcode. Der Aufruf einer Seite (oder eines Posts) über die ID ist immer möglich - unabhängig davon, was in der Permalink-Struktur eingestellt ist. Also zB www.example.com/?p=123 für Post-ID 123. Der Vorteil der Shortcode-Methode ist, dass die Domain nicht im Link enthalten ist - für den Fall, dass sich der Domainname noch ändert. Was bei einem umfangreichen Projekt wie dem Deinen kaum mehr vorkommen wird. Aber selbst das ist machbar indem Du einfach auf zB /?p=123 verlinkst. Damit hast Du im Prinzip das Gleiche erreicht.

Und was das Herausfinden der ID betrifft, so stelle ich mir das gar nicht so umständlich vor. Ich würde mir dazu im Browser einfach zwei weitere Tabs aufmachen und in einem Tab die Seiten und im anderen die Artikel öffnen. Über die Suche findest Du den gewünschten Inhalt wahrscheinlich schnell und dann musst Du nur mehr mit der Maus über den Titel fahren. Im Link erkennst Du die ID. Du musst den Beitrag gar nicht öffnen und ersparst Dir damit auch den Weg zurück. Du kannst sofort den nächsten suchen.

Nur so zwei Gedanken. Vielleicht helfen sie Dir weiter...

Peter

 

Der Aufruf mit /?p=123 funktioniert zwar, nur wird dann jedesmal ein Redirect auf die eigentliche Permalink-URL erzeugt. Das halte ich für eher nicht so optimal.

Das mit dem Shortcode ist doch eine kleine und feine Lösung, die kaum Nachteile hat.

Gruß
Ingo

 

Hallo Ingo, ist klar. Wollte ich nur anmerken. Die Shortcode-Lösung finde ich auch elegant. Aber nur aus Interesse: Welche Nachteile siehst Du im Redirect?

Peter

 

Naja, ein Redirect stellt in dem Fall einen vermeidbaren und damit unnötigen, zusätzlichen HTTP-Request da. Ich bin mir zudem nicht sicher, wie Google darauf reagiert, wenn die internen Link teilweise aus Redirects bestehen. Das könnte möglicherweise ein Nachteil sein.

Gruß
Ingo

 

Welche Vorteile soll das haben?
WordPress bringt doch bereits eigene Redirects mit, wenn der Beitragsname sich mal ändern sollte. Das von Sergej Müller hat dann Vorteile, wenn sich mehr als einmal etwas ändert, weil mit Beitragsname oder den Einstellungen für Permalinks häufiger gespielt wird und letztendlich nur noch die eindeutige ID unverändert bleibt. Bei einmaliger Umbenennung hingegen nicht, die regelt WP intern.

Es gab irgendwelche Tools, weiß jetzt nicht mehr wo und wie genau, da könntest Du insgesamt mal eine ältere Website kontrollieren, wie viele tote interne Links die bereits enthält und dann gleich richtig aktualisieren.

Ich meine, bei älteren statischen Webseiten war das einfach, die aktualisierten die Links zu umbenannten Dateien eigenständig und tote Links ließen sich über die Verwaltung ermitteln und korrigieren.
Bei WP sollte sich das umsetzen lassen, falls es nicht Vergleichbares bereits geben sollte, in dem erst einmal alle internen Links mit einem Bot ausgelesen werden => plus gefunden in Seite, dann mit einer Sitemap verglichen werden. Was übrig bleibt, ist fehlerhaft und sollte kontrolliert und gegebenenfalls korrigiert werden. Eine Sitemap braucht dabei noch nicht vorhanden sein, da der Bot die ja bei der Gelegenheit mit anlegen könnte.

Und so etwas oder ähnliches gibt es noch nicht?

 

Das sollte sich noch vereinfachen lassen. Was WP von sich aus regelt, ist den alten Beitragsnamen in der Tabelle wp_postmeta mit

zu speichern und für Redirects zu benutzen. Wie Ingo (oder war es ein anderer?) mal schrieb, wohl nur immer von der letzten Umbenennung. Es geht somit eigentlich nicht darum, dass WP das nicht macht, sondern nur immer für die letzte Umbenennung oder so.

Ohne Bot, da eigentlich alles was benötigt wird ja bereits in der DB unter wp_posts gespeichert ist. wp_posts nach internen Links durchsuchen und mit den enthaltenen Namen in post_name vergleichen oder so. Müsste man mal testen, doch ich denke da wird es bereits Plugins geben. Wo kein Treffer, da auf Fehler überprüfen, was eigentlich nur in größeren Abständen durchgeführt werden müsste, als nur nach Veränderungen oder halbjährlich oder so. Nicht mit der Suche, eher mit einer maßgeschneiderten SQL-Abfrage. Dann braucht die post_id nur noch intern und nicht mehr für Redirects verwendet werden.

 

Das schöne bei der ID-Variante ist ja, daß eben gar keine Redirects notwendig sind, sondern immer nach Änderungen am Slug oder auch nach einem Umzug auf eine andere Domain die Links stimmen. Automatisch, sofort, ohne Nacharbeit.

Diese ID-basierten, internen Links verwende ich schon seit Jahren mit einem eigenen Plugin, lange bevor es die Shortcode-Variante von Sergej Müller gab. Der Nachteil bei meinem Plugin ist halt auch, daß ich die ID kennen oder umständlich raussuchen muß. Aber sooo viele interne Links setze ich dann auch wieder nicht, also hält sich das im Rahmen.

Gruß
Ingo

 

Gut, das kann man erst einmal so stehen lassen, die Vorteile überwiegen.

Mein Gedanke entwirrt sich ebenfalls. Habe mal kurz einen Dump auseinandergepflückt. In der Tabelle wp_posts im Feld pinged sind alle URLs enthalten, die in einem Beitrag verlinkt wurden. Somit brauchten nur die URLs aus diesem Feld ab und an mal eingelesen, überprüft und gegebenenfalls aktualisiert werden, denke ich mir.

Haken dabei, trifft nur auf Beitragsseiten zu, nicht auf statische Seiten, bei letzteren ist wp_posts->pinged leer, da kein Ping gesendet wird.

 

Es sind nicht alle URLs enthalten, die in einem Beitrag verlinkt, sondern eben nur die, welche angepingt wurden. Wenn also z.B. die Pings deaktiviert sind, steht dort gar nichts drin.

Irgendwie kann ich Dir gerade sowieso nicht folgen bzw. verstehe nicht, worauf Du hinaus willst. Ich sehe im Moment zumindest keinen Zusammenhang zum Ausgangsbeitrag des Fragenden.

Gruß
Ingo

 

Auf eine ganz normale Linkverwaltung, mit fehlerhafte interne Links korrigieren und externe Links auf Erreichbarkeit testen. Wenn da zehn Seiten einen unterbrochenen Link zu Seite abc-1 haben, weil die in abc-2 umbenannt wurde, werden doch da auch alle 10 Links mit einmal korrigiert.

Das ist zwar nicht so automatisch wie bei Benutzung einer ID, hätte aber den Vorteil, dass dabei auch externe Links überprüft werden könnten, in dem diese auf Erreichbarkeit getestet werden und da sammeln sich mit den Jahren die fehlerhaften Links auch dann an, wenn man an den eigenen Seiten nichts verändert. Nur mal als Beispiel-Screenshot aus einem Editor:



Nun ist egal, sind letztendlich nur meine Vorstellungen, die in diese Richtung gehen und ich habe mir da erst seit gestern Gedanken zu gemacht, wie man das am einfachsten regeln könnte. Selbst habe ich bisher nur ganz wenige Seiten umbenannt und das dann auch nur einmal, so dass WP einen oder einige wenige Links per internen Redirect weiterleiten kann. Und vor WP halt in der htaccess die Redirects gesetzt, so lange es nur einige wenige Seiten betraf.

 

Da würde ich jetzt eigentlich kein Problem sehen, die IDs lassen sich eigentlich immer abrufen. Ob nun gerade oben in der Admin-Leiste die einfachste Lösung ist, kann ich gerade nicht sagen, bei irgendetwas, weiß nicht mehr was, war es am einfachsten das unterhalb vom Admin-Menü auszugeben.

Auch was so einen Seitenbaum anbelangt, der da eine nach Kategorien geordnete Liste mit den IDs und Slugs von den Seiten enthält, sollte sich mit zwei Schleifen erledigen lassen. Könnte es jetzt nur nicht testen, weil für einen richtigen Seitenbaum noch berücksichtigt werden müsste, was Unterkategorien usw. anbelangt, habe nur noch keine benötigt und angelegt.