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Pagespeed bei Premiumthemes

Dieses Thema im Forum "Plugins und Widgets" wurde erstellt von bionade, 14. September 2015.

  1. bionade

    bionade Well-Known Member

    Registriert seit:
    11. August 2008
    Beiträge:
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    Hi Community,
    ich habe eine Verständnisfrage zu Premiumthemes betreffend Pagespeed. Premiumthemes sind ja Themes, die es Endverbrauchern leicht möglich machen das Themedesign zu verändern ohne technisches Wissen zu haben. Im Gegenzug sind diese Themes natürlich exterem aufgebläht. Sind sie daher grundsätzlich langsamer als Themes, die ohne diesen erweiterten Einstellmöglichkeiten auskommen?

    Und falls diese Themes grundsätzlich langamer sind (was ich eigentlich annehme) wie aufwendig ist das dann, die Seiten schneller zu machen?

    Danke für Meinungen!
    Bionade
     
  2. Presskopp

    Presskopp Well-Known Member

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    Ich glaube das kann man pauschal nicht so sagen. Manche Themes sind in der Tat aufgebläht und teils auch nicht sauber gecodet. Es kommt auch darauf an was du an Bonusfeatures nutzt oder nicht. Ein schmales Theme, das aber 20 fullscreen-Bilder durch einen slider schiebt, wird niemals schneller sein als eines mit 3 Menüs, 4 Sidebars, 5 Plugins, welches aber nur ein paar Blogtexte zeigt.
     
  3. bionade

    bionade Well-Known Member

    Registriert seit:
    11. August 2008
    Beiträge:
    409
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    Hi Presskopp,
    danke für die Nachricht. Es geht um das Theme "DIVI" von Elegant Themes. Da werde ich in Zukunft mehrere Projekte betreuen und ich hab mir mal das erste Projekt angesehen und habe bei den Webmastertools bezüglich der Ladezeit einige Warnungen erhalten. Derzeit ist das Projekt mit einem "Coming soon" Plugin geschützt, ich kann also keinen Link posten. Aber es geht mir ohnehin mehr um das grundsätzliche Verständnis. Ich habe bis jetzt immer Themes selbst gecodet, da hatte ich natürlich die möglichkeit den Code von vorneherein schlank zu halten.

    Zu den Webmastertools:
    1) Die erste Warnung ist bezüglich der Bilder. OK. die kann ich natürlich kleiner machen, so wie es benötigt wird.

    2) Weiters gibt es den Vorschlag: Browser-Caching nutzen
    Das Festlegen eines Ablaufdatums oder eines Höchstalters in den HTTP-Headern für statische Ressourcen weist den Browser an, zuvor heruntergeladene Ressourcen über die lokale Festplatte anstatt über das Netzwerk zu laden.

    OK, das scheint mir sinnvoll.

    ---
    Jetzt kommen aber problematische Vorschläge:

    3) Scripte und CSS:
    "Ihre Seite enthält 19 blockierende Skript-Ressourcen und 16 blockierende CSS-Ressourcen. Dies verursacht eine Verzögerung beim Rendern Ihrer Seite."

    Die Scripte kommen teilweise von DIVI selbst (DIVI Builder...) , dann wieder, weil der Seitenbetreiber halt eine Menge Plugins nutzt, die die Geschwindigkeit verringern. Als Schriften werden Googlefonts genutzt, die natütlich auch die Ladezeit erhöhen. Dann gibt es die style.css, die auch eher umfangreich ist und einen Ordner mit 3 weiteren CSS-Dateien. Und ein Child-Theme mit weiterer CSS.

    Bei dem Punkt sehe ich weniger Chancen was zu verbessern. Denn wenn die Plugins und die Schriften genutzt werden müssen und das Theme selbst Scripte lädt, dann ist es halt mal so. Oder irre ich mich da? Kann man da auch Verbesserungen erreichen?


    4) Und dann gibt es Vorschläge, wo ich direkt in das Theme oder die Plugins eingreifen sollte:
    - Komprimierung aktivieren: Durch die Komprimierung der Ressourcen mit "gzip" oder "deflate" kann die Anzahl der über das Netzwerk gesendeten Bytes reduziert werden.

    - Sichtbare Inhalte priorisieren: Für Ihre Seite sind zusätzliche Netzwerk-Roundtrips erforderlich, um die ohne Scrollen sichtbaren Inhalte ("above the fold"-Inhalte) darstellen zu können. Reduzieren Sie die zur Darstellung von "above the fold"-Inhalten erforderliche HTML-Menge, um eine optimale Leistung zu erzielen.

    - JavaScript reduzieren (gemeint ist die Scripte zu komprimieren)

    - CSS reduzieren (gemeint ist das CSS zu komprimieren)

    Bei dem Punkt habe ich das Problem, dass ich das zwar alles machen kann, aber beim nächsten Update ist es doch wieder weg. Oder?

    Fazit:
    1) und 2) erscheinen mir sinnvoll.
    3) Das Laden von Scripten, Schriften und CSS scheint auch eine große Rolle bei der Verzögerung zu spielen, da sehe ich aber kaum Möglichkeiten.
    4) Und das Komprimieren ist eben nur solange wirksam, bis es ein Update gibt.

    Grüßé
    Bionade
     
  4. Hille

    Hille Well-Known Member

    Registriert seit:
    22. Januar 2012
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    7.965
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    Ich möchte jetzt nicht näher auf die Problemlösung von Google Webmastertool eingehen, sondern dir eher noch den Tipp geben, das eine wirklich gute bzw evtl für Wordpress optimierte Serverumgebung, eine schnelle Seitendarstellung ermöglicht. Natürlich ist das kein Freifahrtsschein für einen schlechten Code.
     
  5. Presskopp

    Presskopp Well-Known Member

    Registriert seit:
    18. März 2011
    Beiträge:
    859
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    Ich werde auch nicht alle Punkte mit dir durchgehen, aber ein paar Anmerkungen:

    Schau dir mal das Plugin Autoptimize an.

    gzip oder deflate kannst du, falls nötig, je nach Server, mit ein paar Zeilen Code aktivieren (.htaccess), wobei deflate zu bevorzugen ist.

    Dann das Thema Childtheme. Leg unbedingt eines an! Dann kannst du u.a. auch eigene Funktionen in dessen functions.php hacken und die bleiben erhalten beim Themeupdate.

    Deine Fragen eröffnen ein Riesenfeld von Möglichkeiten, und du hast z.B. noch gar nicht von SEO gesprochen.

    Bevor du aber ein 'schlechtes' Theme bei einem Massenhoster verzweifelt optimierst beachte den Post von Hille
     
  6. Brawler

    Brawler Gast

    Entscheidend ist vor allem die subjektive Wahrnehmung, nicht das, was externe Tools suggerieren.

    Unabhängig der Größe und Anforderungen eines Projektes ist man mit Erfahrung und passender Hardware jederzeit in der Lage, eine Webseite abzuliefern, die in < 3 Sekunden vollständig geladen ist (Waterfall). Bindet man Bildmonster und 35 jQuery-Plugins in seine Seite ein, klappt das eher nicht. Die .htaccess kann man prima nutzen und auch für WordPress gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum rumschrauben.

    Premium-Themes werden von Menschen erstellt, die sich durchaus in der Materie auskennen. Nicht alle, kann man nicht pauschalisieren. Häufig ist es ein Kompromiss aus größtmöglicher Flexibilität für den Anwender und der Performance.

    Wenn Du Deine Hausaufgaben im Bereich der Serverkonfiguration und den obigen Dingen machst, hast Du schon eine schnelle Seite.

    Ein elementarer Knackpunkt ist die Antwortzeit des Server und so lange Du hier keine eigene (und damit teure) Lösung nutzt, bist Du auf das angewiesen, was Dir die Hoster bieten. Ein prof. betreuter, dedizierter Server muss nicht zwingend teurer sein, als beim Massenhoster. Dennoch der Hinweis: alles, was über 250 ms TTL hinaus geht, ist schlecht. ;)

    Sitze grade selber an einer Instanz, die mit fast 2 Sekunden unterirdisch träge ist... außer einem Providerwechsel kann ich dem Kunden nicht mehr helfen... :(
     
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