Blog? Über was?

Naja man kann doch auch auf https://www.blogger.com/start hinweisen.
So verschwendet man nicht die lokalen Ressourcen und hat die Chancen das es auch jemand liest.

Ich denke es gibt immer IRGENDJEMANDEN, denn das Thema interessieren könnte.

 

Schade, Du hast mein Anliegen nicht verstanden.
Es geht mir nicht um die Ressourcen. Ich zweifele auch nicht daran, dass die Blogeinträge keine Interessenten finden (könnten).
Im Gegenteil:
Ich befürchte, dass einige Interessenten falsche Schlüsse daraus ziehen und diese sich dann nachteilig auf Deine Zukunft auswirken.
Vielleicht irre mich ja auch, aber:
Findet man unter dem Punkt Hobbys in Deinem Lebenslauf Deine Domainadresse wieder?
Oder hast Du bereits heute den Entschluss gefasst, in 10 oder 20 Jahren dem Bankangestellten, der Deinen Kreditantrag bearbeitet, Deinen Blog von heute zu zeigen?

Du verstehst immer nur "Bahnhof" und hast das Wort Medienkompetenz noch nie gehört?
Ich will Dir (und gerne auch allen anderen) erklären was dahinter steckt und auch darüber diskutieren, aber bitte nicht schreiend, denn ich bin (noch) nicht "taub"

VG Elke

 

Jetzt hab ich es verstanden.

Ja, das ganze ist ein streitbares Thema finde ich, wobei ich dir grundsätzlich Recht geben muss.

Es stimmt schon, das man drauf achten sollte, was man wo schreibt, welche Fotos von einem im Internet öffentlich erreichbar sind usw.... man denke da zB nur an 1 2

Aber ich muss hier ehrlich sagen, das ich zB meine Lehrstelle gerade wegen meiner Domain / damaligen Internetseite gekriegt habe
Diesbezüglich habe ich ziemlich lange überlegt ob ich es mit in den Lebenslauf nehme oder nicht, da der Inhalt zwar legal aber nicht wirklich "Gesellschaftsfähig"(mir fällt kein anderes Wort ein, aber ich hoffe ihr wisst was ich meine) war.


Da gibt es ja ein tolles Sprüchlein: "Bist du erstmal in der EDV, kennt deine Daten jede Sau".

 

Das stimmt natürlich schon dass sich so ein Blog auch negativ auswirken kann. Allerdings denk ich dass es auch von Ehrlichkeit zeugt einfach ein bisschen aus dem Leben zu schreiben. Und ehrlichgesagt, auf Arbeitgeber die auf eine Äußerung eines Menschen im Internet mehr geben als auf die Kompetenz des AN selbst, kann man eh verzichten (Hallo Cisco). Wobei die im Artikel angesprochene Äußerung natürlich nicht grade schlau war.

Die mangelnde Bekanntheit meines Blogs mag ja unter Anderem auch daran liegen dass ich weniger über mich, also private Postings, sondern mehr über meine Hobbies und Interessen blogge. Aber Privat ist nunmal Privat, und hat für mich nur bis zu einem bestimmten Detailgrad etwas in einem öffentlichen Blog verloren. Wenn ich jetzt mehr Besucher wollte, müsste ich vermutlich mehr über Fitness und Diäten oder Markenuhren (Omega, Rado etc.) posten, denn diese Artikel sind meine Stärksten derzeit. Allerdings werd ich mich keinem Zwang unterwerfen und trotzdem posten worauf ich gerade Lust habe.

 

Ich hab jetzt nen paar Artikel über die Internetzensur geschrieben und die bekommen auch reichlich Views(dafür das es meinen Blog erst so kurz gibt).... meine anderen Artikel gehen dadurch so ziemlich unter.... aber deswegen werde ich jetzt nicht nur noch Artikel über Zensur schreiben...

Ich denke das ist das wichtigste, das man sich nicht für seine Leser verbiegt, sondern immer man selbst bleibt.

Bis neulich

Frankie​

 

Ja, klar. Vorallem bei einem Hobbyblog sind Besucherzahlen eh eher sekundär. Ich schätze mal dass meine Dylan Artikel während der Veröffentlichung des neuen Albums dann stärker über Google gefunden werden, wenn nicht, auch egal. Wie eine Blog Obsession enden kann, sieht man ja bei derecki.de. Man verliert irgendwann die Lust dran wenn man sich nur noch nach den Lesern richtet, und täglich unter Zwang neue Artikel schreibt. Das ist schade, denn gerade ein Blog kann ein wirksames Mittel dafür sein, seine Meinung über etwas medienwirksam kundzutun.

 

Ich hoffe das es bei mir nicht so weit kommt. Ist schon schlimm wenn man sein Leben so völlig vom Blog/Computer bestimmen lässt....

Die medienwirksamkeit hängt ja stark von den Besucherzahlen ab.... Ein Blog mit hundert reglemäßigen Lesern kann zwar schon eine kleine Community sein, aber medienwirksam nenne ich das noch nicht....

Bis neulich

Frankie​

 

Naja, kommt auf den Artikel an. Es ist nicht sonderlich schwer über Google gefunden zu werden, wenn Leute nach bestimmten Dingen suchen, selbst wenn der Blog wenig Stammleser hat.

 

Das mit Google stimmt schon. Sogar ich werde schon über Suchbegriffe gefunden....

Aber Medienwirksam ist für mich noch was anderes. Das könnte man damit vergleichen, einen Artikel in einer Großstadt, an eine Häuserwand zu schreiben. Da kommen auch einige Leute vorbei und lesen das, aber es bleibt trotzdem ein lokales Ereignis. Im Netz gibt es zwar keine lokalen geographischen Punkte, aber dafür sehr spezialisierte Themen-Communitys.

Aber beim Bloggen kommen wenigstens die Leute vorbei die es interessiert Mir sind 10 Leser die sich für mein Geschreibsel interessieren lieber als
1.000 Pageviews von denen alle nur die Headline lesen.
Bis neulich

Frankie​