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Aufbau und Struktur eines neuen Weblogs?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines" wurde erstellt von Netsurfer, 1. Mai 2009.

  1. Netsurfer

    Netsurfer Active Member

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    Hallo werte Wordpress Gemeinde!

    Nun ist es soweit: Auch ich möchte mein Weblog starten, und habe mich für Wordpress entschieden. Ich bin gerade dabei mein eigenes Theme zu "designen", was aufgrund des sehr "übersichtlichen" Aufbaus von WP ja auch nicht all zu schwierig ist.

    Vor viel größere Probleme stellt mich da schon die Frage nach der Struktur meines Blogs!

    Ich beabsichtige zum einen "normale" Blogeinträge zu schreiben, die einer Kategorie zugeordnet sind und mit entsprechenden Tags versehen sind. Und zum anderen möchte ich aber auch teils längere/ umfangreichere Artikel schreiben, die sich aber von den anderen Beiträgen abgrenzen (lassen) sollen. Dennoch wäre es auch bei diesen Artikeln schön, wenn ich sie kategoriesieren und taggen könnte. Ferner hätte ich gerne die Möglichkeit, sowohl für die Blog Einträge, als auch die Artikel jeweils einen separaten RSS-Feed anzubieten.

    Desweiteren stellt sich natürlich auch noch die grundlegende Frage nach der Struktur der Permalinks.

    Ich persönlich halte gar nichts davon, Meta-Daten wie bspw. das Datum in eine URL zu packen.

    Nun stehe ich u.a. vor der Frage, ob ich meine Permalink Struktur bspw. nur mit /%postname% aufbaue, oder doch lieber mit /%category%/%postname% aufbaue?

    Auch habe ich bereits ein Plugin (Wordpress Supplies Wordpress Plugins WP No Category Base) gefunden, mittels dessen man die obligatorische Kategorie-Basis entfernen kann.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir Tipps für den Aufbau der Struktur geben könntet und/ oder mir eure Erfahrungen & Meinungen dazu kurz erläutern würdet!

    Besten Dank im Voraus!

    Gruß
    Gunther
     
  2. toscho

    toscho Well-Known Member

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    Meine Sicht auf dieses Thema: Die beste URL-Struktur. Ich möchte gerne wissen, wann ein Artikel geschrieben wurde. Wenn man das schon an der URL sieht, finde ich das sehr angenehm.

    Weder noch; beides wird die Performance deines Blogs gewaltig ausbremsen.
     
  3. Netsurfer

    Netsurfer Active Member

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    Das Datum eines Artikels ist sicherlich in den meisten Fällen sehr interessant für den Leser. Weshalb es imho auch irgendwo in der Nähe der Überschrift platziert werden sollte.

    Aber einer der Gründe, warum ich deine Sichtweise im Bezug auf die Permalinkstruktur nicht teile ist der, dass Hypertext Style: Cool URIs don't change.. Und genau das ist der Schwachpunkt an deinem System. Denn was machst du, wenn du einen "alten" Artikel aus 2008 in 2009 aktualisierst oder ergänzt?

    Auch deine Idee mit dem Slash (/) am Ende einer URL teile ich so nicht. Denn für mich impleziert das, dass ich nicht ein spezielles Dokument angefordert habe, sondern das Standarddokument des entsprechenden Verzeichnisses. Ich empfinde das als "irreführend".

    Na ja, also ob ich jemals so viele Seiten zusammenkriege, dass das ein Problem wird, wage ich dann doch eher zu bezweifeln.

    Außerdem halte ich aber auch grundsätzlich nichts davon, aufgrund eines vorhandenen Problems, ein weiteres zu erzeugen, sondern bin viel eher dafür, dass bereits existierende zu lösen. Sprich: Warum sollte ich eine für mich nachteilige/ ungünstige Permalinkstruktur (die sich ja, wie der Name schon sagt, eben nicht ändern soll) wählen, nur weil WP an der Stelle nicht "ordentlich" gecodet ist?

    Aber ich wollte ja auch keine Diskussion über "die ideale" Permalinkstruktur" anfangen, sondern habe ja schon gewisse persönliche Vorstellungen davon, wie meine aussehen soll.

    Ich hätte hier halt gerne noch ein paar Tipps für das "Feintuning".

    Oder du lieferst mir überzeugende Argumente dafür, warum ich es grundlegend anders machen sollte. Die werde ich dann natürlich entsprechend überdenken.

    Gruß
    Gunther
     
  4. jottlieb

    jottlieb Well-Known Member
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    Das ändert nicht den Permalink des Artikels. Wobei dann aber ggf. natürlich das in der URL suggerierte Datum inkonsistent zum eigentlichen Datum werden könnte.
     
  5. toscho

    toscho Well-Known Member

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    Dann ist es immer noch ein Artikel aus dem Jahre 2008. Wenn ich das behandelte Thema inzwischen ganz anders betrachte, schreibe ich einen neuen Artikel. Ich schreibe keinen Artikel wieder und wieder um.

    Es geht dabei weniger um »Verzeichnisse« (so etwas gibt in einer URL nicht), sondern um URL-Butchering bei Anhängen. Das ist natürlich kein Dogma; hier kommt es im Wesentlichen darauf an, daß man konsistent bleibt.


    Das geht schneller, als du vermutest. Wenn die Performance eines Tages unter die Grenze des Zumutbaren rutscht – was machst du dann? Wirst du uncool?
    Ich sehe das Problem auch aus der Sicht des Programmierers: Der nicht änderbare Code (WP-Core) ist suboptimal, also versuche ich daran vorbeizugehen. Und die Lösung sollte langfristig funktionieren.

    Viele Browser haben eine Maximalmenge der gleichzeitigen Verbindungen zu einem Server; meistens 8 oder 16. Da sie aber eine Subdomain als »anderen Server« betrachten, kannst du das Laden deiner Seite beschleunigen, indem du bestimmte Ressourcen (Skripte, Bilder) auf Subdomains legst. Ich bin gerade dabei, mein Theme entsprechend anzupassen und Bilder unter img.toscho.de abzulegen. Wenn du etwas besser machen willst als ich, dann sortiere gleich die Uploads in eine separate Subdomain.
     
  6. Netsurfer

    Netsurfer Active Member

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    Dann passe ich den "nicht änderbaren Code (WP-Core)" meinen Vorstellungen/ Wünschen an und verzichte dann ggf. lieber auf Updates.

    Danke für den Tipp!
    Das sind bspw. so Dinge, an die man im Vorfeld nicht unbedingt denkt.

    Wenn du so an der Performance interessiert bist, kann ich evt. auch noch eine Möglichkeit beisteuern. Diese setzt voraus, dass du Zugriff auf deine Server-Konfiguration hast.
    Sinn im Bezug auf die Ladegeschwindigkeit der Seite macht ja auch die Anzahl an HTTP-Requests so gering wie möglich zu halten. Häufig gibt es hier "Einsparpotenzial" bei den Stylesheets. Anstatt meherer verschiedener Stylesheets möglichst alle zusammen in ein großes Stylesheet packen. Und wenn du deinen Server noch so konfigurierst, dass CSS Dateien auch durch den PHP Parser gejagt werden (oder alternativ alle Dateien in einem bestimmten Verzeichnis), dann kannst du sie (vorausgesetzt der anfordernde Browser unterstützt es - was die meisten aber ja tun) auch noch 'gzipt' ausliefern lassen:
    PHP:
    Entschuldige, aber du musst dich registrieren oder anmelden um den Inhalt sehen zu können!
    Gleiches kann man bei Bedarf auch mit externen JS Dateien veranstalten. Aber ich bin kein Profi in Sachen "High-Traffic Websites" und/ oder Speedoptimierung, da das für mich bisher zumindest nie von besonderem Interesse war.

    Gunther
     
  7. Netsurfer

    Netsurfer Active Member

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    Hi jottlieb!

    Schon klar - sonst wär's ja auch irgendwie kein Permalink! :D

    Da sind wir dann schon eher beim "jumping point".

    Nun schweife ich dann doch kurz von meinem eigentlichen Hilfeersuchen hier ab:
    Ich halte diese sehr häufig anzutreffende "Unterteilung" von Artikeln nach Datum (Monat/Jahr) in Weblogs für eine der größten "Unarten", die ich mir nur aus dem ursprünglichen Grundgedanken des Weblogs heraus erklären kann, nämlich dass es als "Web-Tagebuch" gedacht war.

    Das hat aber imho nichts (mehr) mit den allermeisten Weblogs zu tun. Denn erstens ist das Datum eines Artikels nicht bei jedem Thema von gleicher Bedeutung/ Wichtigkeit, zweitens ist es nicht "in Stein gemeisselt" (Stichwort Update/ Aktualisierung, Überarbeitung) und drittens, was interessiert mich als potentieller Leser, wann jemand einen Artikel verfasst hat (mich interessiert da wohl eher das Thema).

    Bei vielen Themen stellt sich mir als Leser eigentlich in erster (und einziger) Linie nur die Frage, ob ein Artikel bspw. noch aktuell ist, oder sein Inhalt mittlerweile schon überholt/ veraltet ist.

    Dabei interessiert es mich dann herzlich wenig, von wann dieser Artikel ist, geschweige denn wie der Betreiber des Weblogs (intern) seine Artikel archiviert. Hier ist für den Leser wohl eher vorrangig, dass er einen Artikel möglichst einfach (d.h. intuitiv) mittels der vorhandenen Navigation finden kann. Ein Archiv nach Monaten und Jahren aufgeteilt ist da so ungefähr das Unpraktischste, was ich mir vorstellen kann.

    Und wenn jemand sein Weblog wirklich als Tagebuch führt (wo diese Unterteilung/ Aufteilung imho als einziges Sinn macht), dann muss ich gleich dazu sagen, dass ich solche Blogs nicht lese, weil sie mich schlichtweg nicht interessieren.

    Aus diesen, und einer Reihe anderer Gründe, macht für mich so eine Struktur weder Sinn für das Archiv, noch für die Permalinkstruktur.

    Der nächste Punkt, neben der Permalinkstruktur, ist ja dann auch die Frage Kategorien <-> Tags.

    Hat evt. jemand schon mal ausprobiert/ Erfahrungen damit ganz auf Kategorien zu verzichten (oder eben nur eine einzige Kategorie), und alles nur über Tags "abzuwickeln"? Geht das mit WP überhaupt?

    Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr offene als beantwortete Fragen gibt es. :???:

    Bin wirklich für jede Meinung, jeden Tipp und Link dankbar.

    Gunther
     
    #7 Netsurfer, 4. Mai 2009
    Zuletzt bearbeitet: 6. Mai 2009
  8. toscho

    toscho Well-Known Member

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    Also das wäre für mich die letzte Option. Falls du eine funktionierende Lösung findest, kannst du aber gerne einen Patch anbieten.

    Ich habe einigermaßen stabile Codestandards für Stylesheets.
    Eine Regel: Ein Stylesheet pro Ausgabemedium. Mobilbrowser bekommen die extrem optimierte Variante und müssen den Rest nicht laden. Print und Screen sind auch so unterschiedlich, daß es schneller geht, wenn das eine das andere nicht überschreiben muß.

    Mache ich ohnehin. :) Dazu wollte ich auch mal was bloggen …

    HTTP_ACCEPT_ENCODING mußt du nicht abfragen; das macht der ob_gzhandler sowieso.

    Was du aber kontrollieren mußt: Läuft schon eine Kompression, und oder besteht die Verbindung zum Client noch per HTTP/1.0?
    Außerdem solltest du einen Vary-Header setzen, denn das macht der Handler leider nicht zuverlässig.

    In meiner HTTP-Klasse sieht das so aus:

    PHP:
    Entschuldige, aber du musst dich registrieren oder anmelden um den Inhalt sehen zu können!
    Weiterhin muß man dann die HTTP-Header genauer steuern; also beispielsweise den clientseitigen Cache gegen ETag oder Last-Modified validieren, sonst liefert man das Stylesheet bei jeder Anfrage neu aus, auch wenn der Empfänger es eigentlich schon hat.
    Wenn man das nicht macht, verlangsamt das Komprimieren den Aufbau.

    Und der IE 5.0 kann bei https keine komprimierten Stylesheets auspacken. Er behauptet aber, daß er es doch kann. Da ist dann leider Browsersniffing angesagt. :(
     
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