Mehrsprachige Wordpress - Seite

Hallo,

ich würde in diesem Fall "WPML" (https://wpml.org) empfehlen. Via WPML lassen sich auch custom post types wie das Portfolio übersetzen.

 

Ich würde mir dann noch das von Frank Bültge mitentwickelte MultilingualPress ansehen, dass im Gegensatz zu WPML auf einer Multisite Installation (was Vor- und Nachteile mit sich bringt) aufsetzt und auch in einer kostenfreien Version erhältlich ist.

Auch wenn der Artikel schon etwas älter ist und die Plugins weiterentwickelt wurden, werden die beiden hier im Elmastudioblog ganz gut beschrieben: Mehrsprachigkeit in WordPress – Eine Übersicht

 

+1 Für Multilingual Press.
Gründe:
1.) Wird das Plugin deaktiviert, sind die Inhalte immer noch da. Im Gegensatz zu WPML, da ist dann alles futsch (Im Sinne von: In der Datenbank zwar noch vorhanden, da aber durch das Plugin nicht länger adressiert, werden diese auch nicht länger angezeigt)..
2.) Jeder einzelnen Site (und damit Sprache) lassen sich EIGENE Adminstratoren zuweisen, die jeweils keinen Zugriff auf die anderen Sites (und damit Sprachen) haben (müssen).
3.) Jeder Site lassen sich eigene Plugins, Themes, Widgets zuweisen.
4.) Sollte es einmal nötig sein, die Sites physisch voneinander zu trennen, lässt sich eine einzelne Sprache auch (relativ) problemlos auf einen anderen Server/eine andere Wordpress-Installation übertragen.

 

Geht sowohl mit einer bestehenden, als auch einer neuen Installation. Einzige Voraussetzung ist die Multisite.
Allerdings kannst Du weder WPML noch Multilingual in der wp-config.php "einstellen" - beides sind Plugins, die "wie üblich" de/aktiviert werden können.
Die Multisite musst Du allerdings tatsächlich in der wp-config.php aktivieren. Dazu gibt es ganz gute, auch deutschsprachige Tutorials. Aber auch das kannst Du auf eine bisher bestehende Site anwenden.

Nein, explizit NICHT. Das ist der Witz an der Multisite: EINE WP-Installation über die Du X "Sites" verwalten kannst. Aber zentral über die Netzwerkinstallation kannst Du Themes / Plugins / Sprachen / Core aktualisieren. Spart Dir u.U. also eine Menge Zeit.

Dann ist vermutlich keine der von Dir genannten Lösungen für Dich die richtige Wahl
Du wirst dann vermutlich mit den Top-Level-Domains (also .de / .com) arbeiten wollen, wobei .de vermutlich für Deutsch und .com für Englisch stehen soll.

Bleibt die Frage, welche Möglichkeiten Dir Dein Provider da zur Verfügung stellt. Das würde ich vorab klären. Mit Verzeichnissen sollte allerdings kein Provider ein Problem haben.
Merke: Diese Entscheidung gehört wohl überlegt. Sie ist nachträglich nicht mehr (m.W.n.) umzukehren!

Habe ich noch nie gelesen, heißt aber nichts. Meine eigne Site ist eine Multisite auf Verzeichnisbasis. Probleme konnte ich dabei in den letzten zwei oder drei Jahren soweit keine feststellen.

1.) Entscheidung Top-Level-Domain, Subdomain, Verzeichnisse.
2.) Gegebenenfalls welche die "erste" Domain sein soll. Also ob Du das auf Basis der .com oder der .de oder wie auch immer aufziehst.
3.) Mehr würde mir grade nicht einfallen.

Gerne.

 

Das ist definitiv Quatsch.
1.) Wir sind uns hier aber schon darüber einig, dass es bei der zuvor zitierten Frage des Threaderstellers explizit um die Modalitäten beim Anlegen einer Multisite ging? (Die Forensoftware kassiert das Zitat im Zitat ein.)
2.) Man kann eine Multisite nur entweder auf Subdomains oder in Subfoldern anlegen.
3.) „Entweder – oder“ heißt: es gibt nix Drittes.

Soweit ich weiß, „braucht“ eine Multisite kein zusätzliches PlugIn mehr, um das Domainrouting (und damit das Handling unterschiedlicher Domains) zu bewerkstelligen. Gewöhnlich wird für diese Aufgabenstellung das Anlegen mit Subdomains empfohlen bis vorausgesetzt. Der Logik nach müsste man über htaccess-Redirects auch in einer Multisite mit Subfoldern die Domains routen können – aber man braucht sich ja nicht zwingend einen Knoten ins Hirn zu machen, wenn man die Möglichkeit hat, es sich beim Neuanlegen einfach zu machen.
=> Heißt: wenn eine Multisite mit unterschiedlichen Domains laufen soll, ist es mit Subdomains einfacher / schlüssiger (für einen selber zu verwalten).

Gruß
helix

 

Du hast recht. Subdomains und Subdirs funktionieren von Hause aus. TLD´s habe ich noch nie versucht, sollten aber auch klappen, "habe ich mal gelesen" und deshalb als "wahr" angenommen.
Siehe https://lars-mielke.de/3836/einrichtung-einer-wordpress-multisite-mit-domain-mapping/

 

Nunjaaa, der verlinkte Artikel ist auch von 2013. Bei meiner ersten Multi-Installation (wann war das? 2010? ich glaube …) brauchte ich auch noch ein PlugIn fürs Domainrouting …

… womit wir beim generellen Problem wären: Das Internet vergisst nichts. Auch und gerade nicht veraltete Anleitungen.
Deswegen sind Foren wie dieses auch dazu da, Neuerungen und Best-Practice-Lösungen zu disktieren.

Gruß
helix

 

Eigentlich ist das ein guter Plan, neue Installation aufsetzen und, wenn alles fertig ist, die Domain(s) passend routen.

Uneigentlich kommst du dann um das Ändern der Pfade in der Datenbank nicht drumrum. Was du ja vermeiden wolltest.
Das nachträgliche Ändern der Pfade kannst du nur dadurch umgehen, dass du deine Multisite gleich auf der richtigen Domain aufsetzst.

Normalerweise ist das Ändern der Pfade in der Datenbank nicht so wirklich ein Problem. Die Erfahrung, dass es schiefgehen kann, hast du ja jetzt schon gemacht. Also wirst du es beim nächsten Mal richtig machen.
Bei Multisite ist das nochmal ein bisschen komplexer und kann dann schon tricky sein. Siehe http://forum.wpde.org/konfiguration/158639-https-fuer-multisite.html

Deswegen würde ich dir vorschlagen: Bau deine neue Multisite auf, wie geplant. Mache sehr früh einen Test, ob und wie du die Multi-Installation auf andere Domains umgezogen bekommst. Wenn es nicht klappt, ist nicht viel kaputt, wenn du einfach nochmal von vorne anfängst. Und wenn du weißt, dass und wie es klappt, kannst du ganz beruhigt weiterarbeiten.

Gruß
helix

 

Du findest dafür sicher ein Plugin, dass den Text automatisch übersetzt. Poedit soll zum Beispiel sehr gut.
Beste Grüße

 

Ja, wirst du trotzdem müssen. Was du jetzt vorhast, ist nur das Gleiche in umgekehrt.

Vereinfacht erklärt: Das ist dem WordPress egal, wo es auf welchem Server liegt. Du kannst den Ordner „schnurpseldiprox“ nennen, wenn das deiner Orientierung im FTP weiterhilft. Das WordPress hält sich halt an die Domain, die zugewiesen ist …

Gruß
helix