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Relaunch Strategie

Dieses Thema im Forum "Installation" wurde erstellt von finno, 18. April 2018.

Schlagworte:
  1. finno

    finno Well-Known Member

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    Da ich mit einer großen Website betraut wurde, muss(!) der Relauch möglichst reibungslos ablaufen. Genauer geht es dabei um
    • Erstellung eines Child-Themes
    • Zahlreiche Einstellungen in Wordpress (Menüs, Permalinks uvm)
    • Abschalten und Neuinstallieren von Plugins
    • Ersetzen von (zu großen) Bilddateien
    • ...
    Zum testen werde ich einen Klon der Website auf einer Subdomain installieren. Und während ich die neue Website erstelle, werden auf der alten weiter Inhalte veröffentlicht. Möglicherweise auch Nutzerprofile geändert, gelöscht oder neu angelegt und irgendwelche Plugins mit Daten gefüttert.

    Meine Frage ist jetzt: Wie bringe ich am Ende beide Seiten zusammen?

    1. Spät in der Nacht alle Dateien im Webspace austauschen.

    2. Beim Webhoster das Basisverzeichnis der Domain auf dasjenige, in welchem die Testumgebung läuft, ändern (um das Basisverzeichnis in Plesk ändern zu können muss ich jedoch erst Wordpress deinstallieren).

    In beiden Fällen frage ich mich, wie ich mit der Datenbank vorgehen soll. Hier wurden ja in der Zwischenzeit beide Seiten editiert.

    Kennt jemand ein gutes Tutorial? Nichts, was ich bisher zum WP-Relaunch gelesen habe, berücksichtigt, dass während der Entwicklungszeit auch auf der alten Seite weiter gearbeitet wird.

    Grazie, Merci, Thanks und recht herzlichen Dank an alle!
     
  2. b3317133

    b3317133 Well-Known Member

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    Ein automatisiertes, einfaches "Zusammenbringen" der beschriebenen Inhalte ist mit WordPress sehr schwierig, und out-of-the-box gibt es dazu keine Lösung.

    Würde es wohl so lösen, Kurzversion ohne Details:

    Wie beschrieben einen Klon auf Subdomain installieren, dort entwickeln, alles gut dokumentieren. Am Stichtag nachts weiteren Klon des Live Websites mit den dann aktuellen Daten auf eine zweite Subdomain kopieren, die entwickelten Änderungen anhand der eigenen Dokumenation dort in einem Rutsch einpflegen, testen, und diesen Klon dann auf die Hauptdomain schalten.

    Dazu genau nachlesen, wie ein WordPress Wechsel zwischen Subdomains gemacht wird, z.B. wie man Better Search Replace u.ä. nutzt, dazu gibt es viele Threads hier im Forum.

    Würde für sowas generell manuelle WordPress Installationen verwenden, keine Plesk-Funktionen, das verkompliziert die Sache noch mehr.
     
  3. finno

    finno Well-Known Member

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    Hallo b3317133,

    das klingt vernünftig. Vor allem weil es relativ sicher sein sollte. Dass Wordpress aus Plesk heraus installiert wurde (von meinem Vorgänger) hat mir auch erstmal Sorgen gemacht. Habe aber gerade entdeckt, dass Plesk da ein paar ziemlich nützliche Funktionen bietet. Nämlich Klonen, Synchronisieren und Wiederherstellen einer Wordpress Instanz. Der werden zB auch gleich Tabellenpräfixe angepasst uvm (vgl). Ich denke ich werde es so machen:

    • Klon erstellen (mit Plesk)
    • Bearbeitungen am Klon dokumentieren
    • Kurz vor dem Relaunch via Plesk synchronisieren mit Klon als Ziel(!) und Originalseite als Quelle(!) (dabei werden aber nur neu erstellte Dateien synchr. - vor allem Bilder)
    • Beim Relaunch (nachts) alle Dateien synchronisieren mit Klon als Quelle und Original als Ziel (diesmal geänderte Dateien auf Ziel ersetzen und auf Quelle fehlende löschen)
    • Die zu synchronisierenden Tabellen manuell auswählen
    Den Zwischenschritt mit dem 2. Klon würde ich mir sparen, weil alles, was im 1. Klon funktioniert im Original ja auch funktionieren sollte (bleibt natürlich ein Restrisiko wegen inzwischen evtl upgedateten Plugins). Außerdem macht es mir immernoch Kopfschmerzen, dass ich Wordpress erst im laufenden Betrieb deinstallieren muss, bevor ich die Domain umschalten kann.
     
  4. SirEctor

    SirEctor Well-Known Member
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    Das liest sich doch sehr abenteuerlich, aber ich wäre an einem Feedback nach Abschluss der Arbeiten interessiert.

    Ich empfehle dringend: Backups von beiden Instanzen (inkl. Datenbank).
     
  5. r23

    r23 Well-Known Member

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    wenn man Langeweile hat und über keine Erfahrungen in der WordPress Entwicklung verfügt - greift man vermutlich zu Plesk...

    Ich würde auch einem Anfänger ein Server-Staging fehlen.

    Server-Staging für Einsteiger
    https://t3n.de/news/server-staging-wordpress-597583/
     
  6. b3317133

    b3317133 Well-Known Member

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    Das über Plesk zu machen, halte ich für sehr ambitioniert. Viel Erfolg.

    Alleine schon dieser eine Punkt ist bzgl. Plesk ein "no-go" bzw. nicht nachvollziehbar für mich, ob das wirklich so der Fall ist:
    Die von mir beschriebene Variante zielt darauf ab, dass man jederzeit einen Rollback zum Original machen kann, wenn beim nächtlichen aktuellen Klon, Integration der Änderungen und Launch was nicht klappt wie gedacht, ganz einfach weil das Original unangetastet bleibt.

    Lediglich das Mapping der (Sub)Domains auf den jeweiligen Ordner wird dann via Plesk gemacht, keinerlei Eingriffe in die Daten.
     
    #6 b3317133, 18. April 2018
    Zuletzt bearbeitet: 18. April 2018
  7. finno

    finno Well-Known Member

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    Wenn ich den verlinkten Artikel richtig verstanden habe, macht die dort vorgestellte Staging-Lösung nur Sinn, wenn man mit min 3 Instanzen arbeitet. Bei mir ist "Entwickeln" und "Präsentieren beim Kunden" dieselbe WP-Installation (auf demselben Server, wie die Live-Version).


    Ja, keine Chance! Wenn Wordpress über Plesk installiert wurde kann das Basisverzeichnis nicht mehr geändert werden.

    Was genau spricht gegen Plesk? Google mal "wordpress staging guide". Es wird regelmäßig empfohlen, die Staging-Lösung des Hosters zu nutzen. Die Vorteile sind zB
    • kein runter- und hochladen nötig
    • Datenbank und Subdomain wird automatisch erstellt
    • kein editieren der wp-config.php nötig (glaube ich zumindest)
    • Wiederherstellungspunkt wird automatisch erstellt
    • statt FTP-Client, Editor, phpMyAdmin, Wordpress und Webhosting Panel dürfte nur eine einzige Oberfläche nötig sein

    Der Restore-Point erfüllt denselben Zweck.

    Ich finde auch das Mapping der Domains irgendwie eleganter. Aber da das bei mir ohnehin nicht geht, werde ich wohl der Plesk-Klon-Methode mal eine Chance geben.
     
  8. b3317133

    b3317133 Well-Known Member

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    z.B. das:
    Wie gesagt, viel Erfolg.

    Bei Problemen wende Dich dann bitte am besten an ein Plesk-Forum.
     
  9. r23

    r23 Well-Known Member

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    Nur auf einer Maschine entwicklen ist unpraktisch und widerspricht dem gelebten Open Source Workflow bei uns.

    Plesk verwendet und empfiehlt WordPress Toolkit
    https://university.plesk.com/catalog/info/id:208



    viel spass ... ich würde was richtiges verwenden wollen
     
  10. finno

    finno Well-Known Member

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    @b3317133
    Nein! Genau das spricht FÜR Plesk. Zumindest in meiner Situation (wenn Wordpress nicht manuell installiert wurde). Wie schon gesagt, kann ich nämlich das Basisverzeichis nicht ändern, was wiederum heißt, ich kann deine Methode so nicht umsetzen.

    Eine weitere Idee, um bei Problemen weiter dieses Forum bemühen zu können, wäre:
    • Klon erstellen (Duplicator)
    • Entwickeln und Testen
    • Wordpress via Plesk deinstallieren, um dann die Domain auf ein anderes Basisverzeichnis umschalten zu können
     
  11. finno

    finno Well-Known Member

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    Auch wenn's nicht ganz der Kern dieses Threads ist - gib mir mal Nachhilfe. Warum unpraktisch? Warum entgegen dem Open Source Workflow?

    Das Toolkit läuft ja bei mir. Ich seh da jetzt immernoch kein Argument dagegen...
     
  12. b3317133

    b3317133 Well-Known Member

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    Wenn man alle Dateien in einen neuen Ordner kopiert, die Datenbank in eine neue Datenbank kopiert, dann den Plesk-WordPress-kram löscht, die Domain auf den neuen Ordner setzte und die Datei wp-config.php dort auf die neue Datenbank anpasst, wäre man diese Plesk-Probleme los und könnte Dein eigentliches Problem wie beschrieben lösen.

    Wenn man denn wollen würde. Wie gesagt, viel Erfolg. Bin hier raus.
     
    #12 b3317133, 23. April 2018
    Zuletzt bearbeitet: 23. April 2018
  13. finno

    finno Well-Known Member

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    Kein Problem. Danke b3317133!

    Kann mir dann jemand anderes sagen, um welche "Probleme" es hier überhaupt geht? Datenbank und Dateien mit einem Klick zu synchronisieren klingt für mich immernoch viel einfacher. Die Prozedur mit Duplicator und Search & Replace habe ich selbst schon durch und so ganz ohne ist das auch nicht. Zumindest wenn man es nicht regelmäßig macht und sich immer wieder einlesen muss.
     
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