Anfängerfrage: Theme-Einstellungen und Wechsel

Ich habe vor ein paar Tagen für mich auch ein paar Themes gekauft... Es ist unheimlich viel Schrott auf dem Markt

Bei diesen optisch sehr ansprechenden Seiten muss man sich auf einer Subdomain ein Forschungsprojekt anlegen und dort WordPress mit dem gekauften Theme _und_ den Demo Daten installieren. Man hat in der Regel sonst keine Möglichkeit herrausfinden, wie dies geht. Die Dokumentation hilft evtl. bei der Installation der Demo Daten etwas weiter... ansonsten den Service mit der Installation der Demo Daten beauftragen...

 

Das sehe ich nicht unbedingt so!!!
Meine Meinung - ein Theme für den Finanz- oder Technik-Begeisterten wird womöglich nicht mit einem Lifestyle oder Modeblog-Theme besonders gut ankommen. Muß aber nicht sein.
Da mußt du dir einmal ein weing Zeit nehmen und dich durch die zahlreichen kostenlosen Wordpress-Themes durchklicken. Da gibts auch eine Filterfunktion! Bei vielen Themes gibts auch Demo-Seiten und ggf auch Demoinhalte zum Download.
Wenn du da einmal eines gefunden hast, das dir vom Grundsätzlichen gut gefällt einfach mal probieren.
Wenn du ganz neu in der Materie bist, ist vielleicht gut, eines der mitgelieferten sogenannten Standartthemes mit Namensbeginn Twenty-xxxx
(meist die laufende Jahreszahl) zum testen, um die Logik von Wordpress zu behirnen.
z.B.: das neueste ist Twenty Twenty. Damit einmal ein paar Texte eingeben und mit den vorhandenen Möglichkeiten stylen Bilder einfügen Vorschaubilder usw. Das Backend mit dem Editor, Dashboard und dem Customizer kennenlernen.
Wenn du dir zu Beginn ein aufwändiges Theme aussuchst erschlagen dich womöglich die vielen Einstellmöglichkeiten im Customizer und das Ergebnis ist vielleicht frustrierend. Die Texte sind bei einem Themenwechsel NICHT verloren, die werden in der Datenbank automatisch gespeichert und beim nächste Theme mit neuem Style wieder ausgegeben.
Responsivität ist bei fast allen Themes selbstverständlich, nur legt jeder Themeauthor das etwas anders aus und das ist auch gut so.
Sollten dir dann noch gewisse Dinge nicht soooo gut gefallen ist von Style mit den Zusätzlichen CSS oder einem Child-Theme sehr viel möglich. Bis zum Verändern, das man nicht auf den ersten Blick das verwendete Theme kennt.
Wenn Funktionalitäten fehlen wie Kalender, Bildgallerie, Shop oder Kontaktformular usw. gibt es für nahezu alles Plugins.
Wenn du dich für Wordpress entscheidest vergiss nicht deine "Erfolge" zu regelmäßig Sichern. Manchmal genügt ein übereilter Klick und der Kummer ist groß!
Ganz ohne dich mit der Materie zu befassen wird es allerdings auch nicht gehen, besonders wenn du besondere Vorstellungen von deiner Site hast

 

Es gibt für Themes ggf schon Child-Themes mir sehr geändertm Aussehen unf ggf auch veränderten Funktionen. Manchmal gibt es einen Hinweis "Child zu Theme xxxx".
Grundsätzlich würde ich ein Child erstellen, wen ich zusätzliche Funktionen habe will. Z.B.: mit reicht bei meinem Wunsch-Theme die Anzahl der Footerwidgets nicht.
Wenn du jetzt aber Änderungen bei den Farben, Abständen, Schriftoptionen Platzaufteilung Maincontent/Sidebar haben willst und das nicht im Customizer abgedeckt wird, dann mach ich das bis zu einem gewissen Ausmaß (wegen der Übersichtlichkeit) im Customizer über die "Zusätzlichen CSS".
Das heißt, das Parent-Theme ist unbedingt erforderlich und wird auch upgedatet. Die Originalen Datein bleiben unberührt und können bei Updates auch überschrieben werden. Im Child sind z.B. nur die zusätzliche Footerwidgets und das angepasset styling dazu und das ist Updatesicher.
Solange der Themeauthor das Theme nicht total neu erfindet sollte es damit kein Problem geben.
Das dürfte auch deine Headerfrage ziemlich beantworten.
Wenn du große Ambitionen hast kannst du dir lokal (XAMPP, Bitnami) oder online Testinstallationen einrichten und dort je nach skills, bis zum vollständigem Chaos herumfuhrwerken. Wenns zu tode editiert ist letzte Datensicherung einspielen und weiter gehts. Oder ruhen lassen bis die Idee zum reparieren reif ist - habe ich auch schon gemacht
Wichtig ist auch mit den Plugins möglichst sparsam umzugehen - die Performance könnte darunter leiden.
Für überhaupt eigene Designs gibt es noch Page-Builder (z.B.: Elementor) die als Plugin nahezu alles möglich machen, mit dem Vorteil, für sehr viele Optionen vorbereitet zu sein mit da einem Klich und dort einem Klick, aber der Code schon erheblich aufgebläht wird.
Ich verwende den nur auf lokalen Testinstallationen!
In diese Kategorie fallen auch sogenannte Multipurpose-Themes, die für alles mögliche und unmögliche vorbereitet sind und nur ein Prozentsatz davon gebraucht wir, aber das ist eine andere Geschichte

 

Kurz gesagt, ein Child-Theme ergänzt bzw verändert das Parent-Theme! Das Parent Theme ist unbedingt erforderlich und wird einerseits mit zusätzlichen Funktionen in der functions.php des Childes oder andererseits durch Styleanweisungen in der style.css des Childes verändert. Da ist aber schon der ersten grundlegende Unterschied! In der style.css des Childes werden (auch) schon vorhandene Anweisungen überschrieben da zählt die Ladereihenfolge und die letztgeladene Anweisung wird grundsätzlich angezeigt (grundsätzlich heißt, das es Ausnahmen gibt!!!). Wenn in der functions.php eine bestehende Funktion verändert werden soll, muß die bestehende außerkraft gesetzt werden und die NEUE in der functions.php des Childes NEU (angemeldet) deklariert werden. LINK CHILD.
Wenn du Anleitungen findest bitte achte auch des Datum!!! Wordpress entwickelt sich permanent weiter und da sind Fundstücke bei Herrn Go..le oft schon überholt oder nicht mehr ganz aktuell, um das mal vorsichtig zu formulieren
Nochmals ein Child ist KEINE Kopie oder ein "komplett eigenes Theme" das ist ein Tuningsatz für eigene Bedürfnisse für ein bestehendes Theme, wobei das Parent-Theme, wie der Name schon sagt er Elternteil ist und wie im Leben, die Eltern lange Zeit erheblichen Einfluß auf die Kinder haben.
Genau genommen kommt bei Wordpress das Child ohne Parent nicht aus, was ja im menschlichen Leben ggf anders sein kann....
Mein TIP!
Installiere dir einmal Wordpress (ich mache das zumeist lokal mit XAMPP. Habe das aber auch mit Bitmani oder Local by Flywheel schon getestet - oder in einer Testumgebung online. Bei der online Variante kann ggf mit einem Link hier wer helfen und alles andere mit Zusätzlichen CSS, Plugins oder Themes ist ein laufender Prozess mit vielen Abzweigungen.
Bei den Hostern wird auch die Möglichkeit einer "One Klick Installation" angeboten - hier wird empfohlen die Installation selbst durchzuführen, da diese OneKlick von den Hostern meist geringfügig verändert (siehe Branding, Plugins) sind.