Unterschied Portfolio / Seiten

Das ursprüngliche Konzept von Wordpress sind POSTS. Beiträge schreiben. Titel, Text, ein Bildchen, fertig. Alles, was danach kommt, basiert auf den POSTS. Eine Seite (PAGE) ist ein POST. Ein Portfolio-Eintrag ist auch ein POST. Und wenn man Lust hat, macht man sich seinen eigenen POST-Typ (Custom Post Type).

Ergänzt werden die POSTS durch weitere Daten wie bspw. Kategorien, Slug, Tags und so weiter. Das fasst Wordpress als Meta-Informationen zusammen, wobei Kategorien, Slugs und Tags als Taxonomie laufen.

Unter der Motorhaube speichert Wordpress Beiträge, Seiten und Portfolio/Custom Post Types allesamt in der gleichen Datenbanktabelle, wobei die Meta-Daten in eine eigene wandern.

Eigene Custom Post Types wie bspw. ein Portfolio ermöglichen die individuelle Erweiterung der Meta-Informationen und natürlich auch eine Trennung der unterschiedlichen Inhalte. Nicht selten wird ein Portfolio auch zur Darstellung von Produkten o. ä. verwendet.

Grobe Übersicht...

 

Hallo Community.

Ich beschäftige mich seit kurzem ebenfalls mit WordPress und habe (mehr oder weniger erfolgreich) auch schon 2 Projekte umgesetzt.

Dabei stieß ich genau so wie Robbi auf die Frage, Unterschied zw. Post/Site/Portfolio.

@formateins Antwort hat mir leider nur bedingt weiter geholfen.

Wenn Posts und Sites/Portfolios und deren Kategorien alle die gleiche Funktion haben, wieso gibt es sie dann? Haben diese Unterschiedlichen Möglichkeiten der Content-Gestaltung durch unterschiedliche Eigenschaften, Funktionen und Erweiterungsmöglichkeiten

Bisher habe ich immer "Seite" gewählt, diese mit Inhalt gefüllt und unter Menü in der oberen Navi-Leiste angeordnet.
Wenn ich mir dann jedoch die Beispieldaten der Templates ansehe, bietet Wordpress doch geschätzte 1 Mio. weitere Möglichkeiten...

Es wäre von Euch super, wenn einer eine kleine Aufstellung der einzelnen Varianten mit den spezifischen Eigenschaften erstellen könnte, damit es verständlich wird, wann ich eine Seite, einen Post oder ein Portfolio erstelle.

Noch mal sorry für diese "DAU"-Frage aber ich begreife es leider noch nicht.

Vielen Dank im Voraus!
​

 

Wordpress wurde ursprünglich als reines Blog-System erstellt. Keine Seiten, kein Firlefanz, nichts. Artikel schreiben, die dann automatisch ausgegeben werden. Im Laufe der Zeit wurden Anforderungen seitens der immer größer werdenden Community gestellt. Also fügte man relativ schnell die Kategorien hinzu, obendrauf ein paar Schlagwörter als alternative zur Kategorie. Letztere sind mittlerweile mehrdimensional, man kann also einen Artikel beliebigen Kategorien zuweisen und so verfügbar machen. Das Tagging dient heute eher zur SEO.

Damit der Nutzer von Wordpress die ganzen Dinge individualisieren kann, hat man eine Theme-Funktionalität eingeführt. Bis heute ist das aber ein Mischmasch aus PHP und HTML, was einen nicht unerheblichen Einarbeitungsaufwand mit sich bringt.

Irgendwann mussten "Seiten" her. Das Konzept basiert auf den Artikeln, aber für Seiten benötigt man keine Kategorien. Bis heute bestehen sie generell aus Titel und Inhalt. Fertig.

Durch den stetigen Prozess der Weiterentwicklung ist bei Wordpress relativ viel unter der Haube passiert, sodass heute eine ordentliche (aber an manchen Stellen immer noch unzulängliche) API den gemeinen Entwickler zur Verfügung steht. Sprich: fertige Prodzeduren zur Abfrage der Datenbankinhalte wie man das gerne hätte. Darüber hinaus ermöglicht die API selbst, Wordpress individuell zu erweitern.

2 Dinge sind dabei essentiell:
Zum einen die Custom Post Types, die als Instanz eines Artikels gehandhabt werden. Hier kann man dann auch Kategorien, Schlagwörter und vieles mehr aktivieren und für die eigenen Zwecke nutzen. Beliebtes Beispiel ist das Portfolio. Das kann auch anders heißen - bspw. "Produkte" oder "Meine DVD-Sammlung". Man kann einen Titel eingeben, den Inhalt, evtl. auch einige andere zusätzliche Dinge und das wars. Die Darstellung erfolgt dann über das Theme - in der Regel als eigener Menüpunkt (oder Baustein) innerhalb der Webseite.

Zum anderen gibt es die Custom Fields (Meta), die innerhalb eines Posts diesem zugeordnet werden können. Das funktioniert überall. Am Beispiel des Portfolios speichert man hier bspw. Farben, Kunde und projektspezifische Daten. Nutzt man das Portfolio als "Produktdatenbank", so könnten hier auch Artikelnummern, Baugruppen und vieles mehr hinterlegt werden.

Diese beiden Dinge sollten im Vorfeld natürlich genauer betrachtet werden, denn die Custom Fields sind nicht relational. Das kann man zwar realisieren, dafür ist jedoch nicht unerheblicher Programmieraufwand notwenig.

Deswegen gibt es die Custom Post Types, um einen eigenen Bereich realisieren zu können. Die Artikel verwendet man ja in der Regel für Neuigkeiten oder tatsächlich als Blog - also muss ein weiterer Baustein her.

Wordpress ist als CMS bedingt shice, weil es eben nur das eine Inhaltsfeld hat. Will man mehrere Abschnitte auf eine Seite bringen, geht's los mit den Shortcodes & Co. weil eben alles in dieses 1 Feld muss. Von Benutzerberechtigungen auf Contentebene fange ich jetzt nicht an (die sind schlichtweg nicht vorhanden) und auch die Arbeit mit Medieninhalten ist nicht unbedingt angenehm.

Wordpress ist beliebt, weil es einfach zu bedienen ist und - im Vergleich zu anderen Systemen - in Sachen Programmierung einen etwas leichteren Zugang bietet. Für diese Custom Post Types gibt es sogar Online-Generatoren (oder auch fertige Plugins), die es ermöglichen, binnen wenigen Minuten ohne größeren Programmieraufwand einen eigenen Post Type einzubinden.

 

Hallo,
ich versuche verzweifelt meine Portfolio Seiten, die ich wie Beiträge nutze mit in den Index zu bekommen. Wenn sie doch das gleiche sind, warum werden sie dann nicht so einfach miterfasst?
Mein Index befiindet sich auf http://www.happyplate.de/happy-plate-a-z/ und da komm ich einfach nicht weiter