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Keine Verdienstchance mit Blogging?

Dieses Thema im Forum "Netzwelten" wurde erstellt von dhanyam, 30. Januar 2011.

  1. dhanyam

    dhanyam Gast

    Hallo,

    Ich saß gestern mit ein paar Ex-Bloggern zusammen und wir kamen auf das Thema:

    Geldverdienen mit Blogging

    Worauf so gut wie alle in der Runde meinten, das Blogging ok wäre für private Zwecke, oder um über sein Hobby zu diskutieren, aber ernsthaft Geld verdienen könnte man nicht damit. Dann fand ich heraus, was die Exblogger heute so machen: Abboseiten, 0900, SMS, Klingeltöne, Apps usw. Die meisten hatten ein hohes vierstelliges monatliches Einkommen und einige sogar fünfstellig.

    Geflunkert haben sie höchstwahrscheinlich nicht, dazu waren die Autos zu teuer, die sie fuhren. Da ich natürlich auch plane, mit meiner Seite Geld zu verdienen, gab mir das einen argen Dämpfer, denn zur Zeit sind die Einnahmen null-komma-nichts. Ja, und vielleicht ein Jahr Seiten zu bauen, nur um dann vielleicht 20 Euro im Monat zu machen, dazu ist mir meine Zeit zu schade.

    Darum meine Frage an Euch:

    • Sind eure Seiten profitabel?
    • Wenn ja, welche Art von Seiten betreibt ihr?
    • Wo seht ihr in Zukunft die größten Chancen?

    Wie ich es gesehen habe veröffentlichen viele Blogger ihre Einnahmen und viele Blogs nehmen oft nicht mehr als 10-20 € ein. Wenn ich mir dann vorstelle, das die meisten Blogger sehr viele Stunden pro Monat am Schreiben von neuem Content sind, dann ist das ja weniger als ein 1-Euro-Jobber verdient. Eure Meinung würde mich mal interessieren...

    Dhanyam
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    #1 dhanyam, 30. Januar 2011
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 30. Januar 2011
  2. Via Dolorosa

    Via Dolorosa Well-Known Member

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    Mal eine andere Frage, warum Blogst du? Nur um Geld damit verdienen zu können? Oder einfach, weil Du was mitzuteilen hast?:idea:
     
  3. jottlieb

    jottlieb Well-Known Member
    Ehrenmitglied

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    Und was hat das jetzt mit WordPress zu tun? :arrow: Thread verschoben.
     
  4. dhanyam

    dhanyam Gast

    @Via Dolorosa:

    Wordpress wird ja weltweit für den privaten und kommerziellen Gebrauch benutzt. Etwas mitteilen, und damit gleichzeit etwas zu verdienen, ist doch eine feine Sache. Bloß habe ich da meine Zweifel, ob Wordpress für denjenigen, der eine Seite kommerziell verwerten möchte, die erste Wahl ist. Wie ich oben schon schrieb, habe ich mal ein paar Profis getroffen, und die meinten das Wordpress eine gute Software ist, um zu bloggen, aber nicht, um damit Geld zu verdienen.

    Sicher gibt es ein paar Blogs die vierstellige Beträge monatlich erwirtschaften – in den USA wesentlich häufiger als hierzulande. Doch das hat vielleicht damit zu tun, das es bei vielen Leuten in Deutschland wohl verpönt ist, wenn man mit bloggen sein Geld verdient. Sicher gibt es da die Idealisten, die nur bloggen und mit Werbung nichts zu tun haben wollen.

    Das hieße aber, die Augen vor der Realität zu verschließen, denn es entstehen Serverkosten, Kosten um den Content zu kaufen/schreiben. Das muß ja irgendwie erwirtschaftet werden, meistens eben durch Werbung auf dem Blog. Nichts ist in der Welt umsonst, auch nicht der Tod, der kostet dich nämlich dein Leben...

    Dhanyam

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  5. DaDa

    DaDa Well-Known Member

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    Wesentlich schwieriger als vor ein paar Jahren, aber möglich (vor allem wenn man ein Netzwerk hat).

    Warum sollte man mit WordPress kein Geld verdienen?
     
  6. flipps

    flipps Well-Known Member

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    Ob Wordpress geeignet ist Geld zu verdienen oder nicht kann man pauschal so nicht sagen. Mit Wordpress lässt sich ein Blog, eine Webseite oder auch ein Webshop betreiben.
    Vor allem bei Blogs kommt es auf den Inhalt an. Sicher gibt es da auch Dinge die sich verkaufen lassen, viel mehr werden Blogs aber als "News" Seite für vorhandene kommerzielle Webseiten die Produkte/Dienstleistungen verkaufen.

    Die Mehrzahl betreibt einen Blog aber als Hobby. Und das darf auch was kosten. So wie jedes Hobby etwas kostet. Und die heutigen Domain und Webspace Kosten halten sich auch in Grenzen.

    Wenn du mit deinem Blog Geld verdienen willst, dann musst du dir wirklich etwas besonderes ausdenken. Entweder kommt das Geld über Werbung rein, dann brauchst du aber schon richtig viele Besucher damit sich das lohnt. Oder du verkaufst Premium Inhalte per Abo oder ähnliches und verdienst damit dein Geld.

    Wenn ich deinen Blog anschaue denke ich aber dass du von beidem weit entfernt bist.

    Mich schreckt Werbung auf einem Blog ab, ist es zuviel schließe ich die Seite sofort wieder.

    VG
    Philip
     
  7. dhanyam

    dhanyam Gast

    @DADa:

    Sicher kann man mit Blogs/Wordpress Geld verdienen. Wenn ich jedoch keine Waren auf einer Seite anbiete, dann kann man eigentlich nur mit Werbung/Affiliate auf dem Blog etwas verdienen. Bei den meisten Blogs, die ihre monatlichen Einnahmen angeben, kommen gerade mal die Serverkosten rein, von „verdienen“ im herkömmlichen Sinne, also mindestens vierstellige monatliche Beträge, sind die meisten Himmelhoch entfernt. 0900, SMS, Klingeltöne, Apps u.a. – das sind doch heute die Dinge, womit viele ihr Geld verdienen.

    Mal so zum Vergleich zum Blog: Wenn ich im Monat nur 500 Klingeltöne verkaufe (z.T. auch mit einer Wordpress-Seite, aber nicht nur), und das Abbo kostet 5 Euro in der Woche, dann wäre das ein Verdienst von 10 000 € (!) im Monat. Um diesen Betrag mit einer Webseite durch Werbung , Affiliate etc. zu verdienen braucht die Seite pro Monat hunderttausende oder Millionen von Aufrufen, das ist praktisch kaum zu schaffen.

    Darum meine ich, das jemand der professionell Geld verdienen will, mit einem Blog schlecht beraten ist, aber der Aquarium/Hobbzüchter, oder Briefmarkensammler, der sein Hobby mit anderen teilen will, für den ist ein Blog ideal. Ich hatte vor vielen Jahren mal eine kurze Erfahrung als Betreiber von 0900-Telefonnummern und im Vergleich zu meinem jetzigen Blog (0,00 €) waren die Einnahmen astronomisch. Wie ich oben schon schrieb, haben mir Profis gesagt, das ich aufs falsche Pferd gesetzt habe.

    Vielleicht eine Chance besteht noch, wenn man sich eine com-Domain zulegt, nur englisch-amerikanischen Inhalt hat. Erstens sind Amerikaner der Werbung sehr viel aufgeschlossener als hierzulande, da klickt keiner bei zuviel Werbung weg, und zweitens sind die Einnahmen, schon allein durch den größeren Kreis von potentiellen Kunden (USA ca. 300 Millionen) erheblich höher. Wie ich gesehen habe, gibt es viele US-Blogs die fünfstellige (!) Einnahmen monatlich in US-Dollar erzielen. Da bin ich ziemlich sicher, das das in Europa nicht möglich ist.

    Mir scheint, es gibt hier zwei Fraktionen: Die einen verdammen die Werbung und wollen am liebsten gar keine sehen. Die zweite Fraktion begrüßt Werbung und das kommerzielle Geldverdienen. Leider melden sich hier kaum die Profis, vielleicht aus Angst, andere könnten ihnen das Huhn, das goldene Eier legt wegnehmen. Das ist eigentlich schade, denn es gibt ja auch Seiten, die viel verdienen, diesen Verdienst veröffentlichen, und trotzdem verdienen sie nicht weniger. Naja, vielleicht trauen sich noch ein paar Profis aus der Ecke raus, ansonsten kann man mir ja auch eine Mail schreiben, auch für Linktausch etc. – ich bin offen für viele Dinge...

    Dhanyam

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  8. Domino5702

    Domino5702 Well-Known Member

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    Geld verdient man genausowenig mit WordPress, wie man auch mit OpenOffice oder Gimp kein Geld verdient.

    Geld verdient man mit seinen Ideen, Visionen, usw. für die man ein Konzept (auch Business Plan genannt) erstellt, für die man Begeisterung wecken kann und für die man neben vielen anderen Sachen sich auf ein(ige) Software festlegt, welche man als Technik einsetzt.

    Salopp gesagt: wenn Du einen Dreckhaufen mit Diamanten spickst, ist das noch lange keine Geschäftsidee. (Selbstverständlich ist hier mit Diamanten WordPresss gemeint)
     
  9. neals

    neals Well-Known Member

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    Um einfach auf die Frage im Titel des Threads zu antworten:

    Keine Verdienstchance mit Blogging?

    Natürlich gibt es Verdienstchancen mit Hilfe von Blogging!

    Allerdings gibt es auch genauso Verdienstchancen in allen möglichen anderen wirtschaftlichen Bereichen und die meisten Vorraussetzungen für im monetären Sinne erfolgreiches Blogging sind meiner Meinung nach nicht sonderlich anders als jede andere wirtschaftliche Unternehmung. Jetzt hätte ich aber vorher lieber genauer klären sollen, was du oder wir hier unter dem Begriff Blogging verstehen.

    Die eigentliche Frage, die meist hinter solchen und ähnlich gearteten Aussagen stecken lauten meiner Ansicht nach:

    Kann man leicht Geld verdienen und vor allem mit wenig Investition?

    Meiner Erfahrung nach kann man Geld verdienen, aber meist ist zunächst eine größere Investition nötig. Die muss zum Glück nicht zum größten Teil finanzieller Natur sein, aber einige Zeit, Energie und eigenes Engagement sind nötig um die Sache in Gange zu bekommen. Und auch hierbei ist es wie in anderen Wirtschaftsbereich auch: Vorher kann dir niemand 100% genau sagen was funktioniert und was nicht.

    Also einfach ein bisserl unregelmäßig und ziellos rumbloggen und erwarten, dass man damit seinen Lebensunterhalt verdienen kann, wird nicht funktionieren.

    Auch wenn ich den Blog nicht lese, so ist Sascha Pallenberg (www.netbooknews.de) ein gutes Beispiel für die Thematik Geld verdienen mit Blogging. Der hat klein angefangen und sich mit viel Arbeit in die Lage versetzt von seinen Blogs zu leben.

    Dann bleibt auch noch offen auf welchem Wege man letztendlich sein Geld verdient: direkte Verkäufe, Provisionen oder über die PR-Wirkung des Blogs seine Dienstleistungen besser verkaufen, etc.
     
  10. DaDa

    DaDa Well-Known Member

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  11. B-52

    B-52 Well-Known Member

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    Die Idee, mit einem Blog den Lebensunterhalt finanzieren zu können tönt interessant. Die, die es können bewundere ich! Ich bloge jedoch weil es mir Spass macht.
    Zudem besteht sicherlich ein Unterschied ob ich schreiben muss um zu Leben, oder ob ich Lebe um ein wenig zu schreiben.
     
  12. dhanyam

    dhanyam Gast

    Auf der Seite von Peer Wandinger bin ich auch schon ein paar Mal hängengeblieben. Gute Tips, ehrliche Ansichten. Der Mann veröffentlicht seine Einnahmen, das finde ich gut, denn in Deutschland ist das Geldverdienen ja immer so eine peinliche Sache. Die Seite macht ja auch guten Umsatz, nur hat es bei ihm eben viele lange Jahre gedauert, bis es soweit war.

    Auch die Vergleiche von Blogeinnahmen von deutschen/englischen Blogs finde ich interessant. Die US-Blogs haben wesentlich höhere Umsätze, als die Deutschen. Man könnte das auf die größere Reichweite der Blogs, d.h. mehr Leser, also mehr Einnahmen zurückführen. Das ist aber nicht der Grund. Ich war in den USA und Australien und mir ist dort auch oft das Geld ausgegangen. Jobs, sind in wenigen Tagen relativ leicht zu bekommen - oder eine Wohnung : Kein Vermieter fragt nach einer Schufa, Job, Bankauszug, Garantien oder anderem Unsinn.

    In englischsprachigen Ländern ist es sehr leicht, Geschäfte zu machen, die Leute sind einfach offener. Beispiel Australien: Ich fuhr ein halbes Jahr mit meinem Auto durch das Land. Doch dann ging mir das Geld aus, schneller als gedacht. Für einen Job war es zu spät. Ich holte eine Kaffebüchse raus, schnitt oben einen Schlitz für das Sammelgeld rein, einen Zettel drauf „Sailing around the world“. Dann ab in die Wohngebiete von Sydney, und es wurde gesammelt, nach ein paar Stunden hatte ich mehrere hundert Dollar zusammen. Am nächsten Tag mietete ich eine Wohnung...

    Das wäre in Deutschland schlicht unmöglich, die Polizei wäre schon nach 10 Minuten da und dann gibt es gesiebte Luft zum atmen. Vor ca. 25 Jahren war Deutschland das zweitreichste Land der Welt, inzwischen liegen wir auf mindestens Platz 25, selbst Entwicklungsländer überholen uns. In welchem zivilisierten Land gibt es 1-Euro-Jobs? Richtig, in keinem, das wird in USA (Community service) von gut bezahlten Leuten erledigt, oder von Strafgefangenen.

    Wenn ich hier schon Meinungen höre wie: „Wenn ich Werbung in Blogs sehe, dann klicke ich sofort weg“, dann spricht das Bände über die Einstellung zum Business in Deutschland. Das wissen auch viele Ausländer – hochqualifizierte Leute machen um Deutschland einen riesigen Bogen, was wir bekommen sind ungebildete Einwanderer aus Drittweltländern, die bekommen zwar auch keinen Job, aber für einen Hartz-4-Arbeitsplatz reicht es allemal. Was ich damit sagen will, das es für Selbständige in Deutschland sehr schlecht aussieht: die Kunden wollen nichts konsumieren und alles umsonst haben und die Leute, die richtig dicke Geschäfte machen, die helfen in den meisen Fällen keinem.

    Auch in einem anderen Bereich habe ich getestet: In Onlineportalen von Deutschland, USA und Asien gab ich eine Bekanntschaftsanzeige auf. Nach 2 Wochen kam das Ergebnis: hunderte von Zuschriften aus den USA und Asien. Aus Deutschland kamen 16 Zuschriften: 2 von Omis, und der Rest 0900-Spam. Jetzt fragt sich natürlich jeder, was hat das mit „Wordpress“ und vor allen Dingen mit Geschäften zu tun. Sehr viel, denn es zeigt, die tendenzielle Grundtendenz, das es sehr schwierig ist, in Deutschland irgendein Geschäft zu eröffnen und davon zu leben. Wer auf Bekanntschaftsanzeigen nicht antworten will, der ist auch verschlossen für Geschäftsideen anderer Art. Microsoft, Apple, IBM, Intel, Yahoo, Google usw. – alle diese riesigen Konzerne wurden in den USA gegründet, welcher internationale bekannte Internetkonzern kommt aus Deutschland? Keiner! Sollte das einem nicht zu denken geben?

    Dhanyam
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  13. flipps

    flipps Well-Known Member

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    Falls du damit die Aussage in meinem Beitrag meinst dann muss ich das richtig stellen. Ich schreibe:

    Dabei bleibe ich auch. Ist eine Seite zugekleistert mit Werbung dann vergeht mir schon die Lust etwas zu lesen. Oftmals erschwert die Werbung die zwischen den Textblöcken sitzt auch das Lesen, und sowas muss ich mir dann nicht antun.

    Für guten Inhalt der mich interessiert bezahle ich auch gerne etwas. Ob ich jetzt eine Zeitschrift oder einen Weblog abonniert habe der etwas Geld kostet ist ja im Prinzip das Gleiche. Ich bezahle für Guten hochwertigen Inhalt der mir zur Verfügung gestellt wird. Und hier empfinde ich Werbung die an jeder Ecke blinkt einfach als störend.

    es gibt sehr viele Blogs die sehr guten Inhalt anbieten. Einige haben dezente Werbung eingeblendet, andere haben überhaupt keine Werbung. Die meisten bloggen immer noch als Hobby. Und wer mit seinem Blog seinen Lebensunterhalt bestreiten kann, der hat meinen Respekt verdient. Aber das geht auch nicht ohne sehr gut aufbereiteten Inhalt.
    Auch wenn ich mir die Blogs anschaue die wirklich Geld verdienen, der Inhalt überstrahlt immer noch die Werbung.

    Deine Aussagen über Ausländer, 1 Euro Jobber und dass Deutschland nur das 25. reichste Land der Welt ist teile ich nicht. Uns geht es sehr gut in Deutschland. Wir haben ein Sozialsystem von dem die Menschen in USA und anderen Ländern nur träumen können.

    VG
    Philip
     
  14. jottlieb

    jottlieb Well-Known Member
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    Die Reichweite ist ganz klar der Grund. Die USA sind größer als Deutschland. Es gibt ungleich mehr englische Muttersprachler als deutsche Muttersprachler. Also schlicht Reichweite.
    Dein seltsamer Vergleich danach hat doch damit überhaupt nichts zu tun.

    Tut mir leid, aber das ist schlicht unwahrer Blödsinn.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Human_Development_Index#Human_Development_Index_2010_.E2.80.93_Rangliste
    Da ist Deutschland sogar im Vergleich zum Vorjahr reicher geworden!

    Auch schlich falsch, ich sehe jedenfalls genug Bettler den ganzen Tag irgendwo rumsitzen.

    Ich zitiere mal Wikipedia:
    Und als klare Antwort: Zum Beispiel Rumänien (http://www.eds-destatis.de/de/downloads/sif/nk_06_09.pdf). Und dieses Land ist sogar Mitglied in der EU.

    Das sehe ich als Firmengründer anders.

    Mhh. Dann frage ich mal: Wer hat das Automobil erfunden? Wer den ersten Binärrechner (also quasi "klassischen" Computer)?

    Nachtrag: Achja, der Entwickler von Drupal ist Belgier.
     
    #14 jottlieb, 1. Februar 2011
    Zuletzt bearbeitet: 1. Februar 2011
  15. dhanyam

    dhanyam Gast

    @flipps:

    1. Meine Aussage war kein persönlicher Angriff gegen Dich, sorry wenn Du das so verstanden hast, sondern sollte nur die Grundeinstellung von vielen Leuten in Deutschland aufzeigen.

    2. Ich muß mich mit meiner Aussage korrigieren, das Deutschland auf dem 25. Platz der reichsten Länder liegt: Inzwischen liegen wir auf Platz 34, vor uns liegen noch so weltberühmte Länder wie die Falklandinseln und Gibraltar, hier ist es nachzulesen (rechte Spalte):

    http://www.worldsrichestcountries.com/

    Deine Aussage stimme ich zu, deshalb satteln ja auch alle ihre Ziegen und reiten bei uns ein, die Armen natürlich nur.

    @jottlieb:

    Bei meiner Statistiskangabe nehme ich eine amerikanische Seite, keine deutsche Seite, klar das sich die Deutschen selbst über den Klee loben wollen, sogenannte Jubelperser in Deutsch sozusagen.

    Sorry, und mit der größeren Reichweite von US-Blogs stimme ich auch nur zum Teil zu. Ich war in Australien und England selbständig - vergleiche das dann mit einer Geschäftseröffnung in Deutschland, dann merkst du sofort den Unterschied.

    Ja, und das Du anführst, das wir FRÜHER einmal das Auto erfunden haben, da kann ich nur erwidern: Das war FRÜHER, früher hatten wir auch einen Kaiser. Aber heute ist eben was anderes. Früher blieben die Leute in Deutschland, heute wandern viele, viel zu viele qualifizierte Leute aus Deutschland aus. Es ist eben nicht attraktiv genug – der Letzte macht bitte dann das Licht aus...

    Trotzdem, schönen Tag noch
    Dhanyam
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  16. jottlieb

    jottlieb Well-Known Member
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    *lach*
    Jetzt sind wir also bei Verschwörungstheorien gelandet. Und natürlich fälschen die Deutschen auch die Einträge in der englischen Wikipedia:
    http://en.wikipedia.org/wiki/Human_Development_Index
    Und der französischen:
    http://fr.wikipedia.org/wiki/Indice_de_d%C3%A9veloppement_humain
    Sogar die offizielle Website fälschen sie:
    http://hdr.undp.org/en/statistics/

    85% derer mit Hochschulabschluss kehren aber nach einigen Jahren wieder zurück:
    http://www.badische-zeitung.de/nachrichten/wirtschaft/die-meisten-auswanderer-kommen-wieder-zurueck--40721731.html

    Alando wurde in Berlin gegründet, wurde schnell erfolgreich und dann von eBay gekauft.

    Nunja, ich bin froh, dass ich in Deutschland lebe, wo nicht alles auf Pump wie in England und den Staaten lauft und praktisch Mittellose Kredite und Hypotheken für Häuser bekommen, so dass wenn die Blase platzt, fast alle Banken und der Staat mit in den Abgrund gerissen werden.
    Es dürfte allgemein anerkannt sein, dass Deutschland die letzte Finanzkrise verhältnismäßig gut überstanden hat. Vielleicht läuft hier doch nicht alles so falsch wie du denkst?
     
    #16 jottlieb, 1. Februar 2011
    Zuletzt bearbeitet: 1. Februar 2011
  17. gericoach

    gericoach Well-Known Member

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    Das Beispiel Alando hinkt ein wenig. Alando war ja eine große Kopie von Ebay, man hatte ja sogar das Ebay-Logo geklont. Dass die Amerikaner die Kopie schluckten, war eine logische Reaktion, da Ebay auf dem deutschsprachigen Markt Konkurrenz verhindern wollte.

    Dass es in Deutschland schwieriger ist, Kredite zu bekommen, mag richtig sein, hat aber mit der eigentlichen Aussage, dass es weitaus leichter ist, in Australien oder GB eine Firma zu gründen, nichts zu tun. Sich dort einen Inc. oder plc. oder was auch immer dahinter pappen zu lassen ist simpel und nicht sehr teuer. Lässt sich ja sogar z.T. online erledigen. Aber in D kostet ein GbR oder eK. auch nicht die Welt. Entscheidend sind doch die Folgekosten. Wenn kurz nach Gewerbeanmeldung die Ratten aus ihren Löchern gekrochen kommen, um Geld zu kassieren, das noch garnicht verdient werden konnte, ist das nervig. (IHK, BG usw.)

    Um zum eigentlichen Punkt zu kommen: Ja, wenn man interessante Themen hat und damit Leute holt, kann man auch Geld verdienen. Aber nach Möglichkeit in Englisch. Beispiel: "Dr.Web.de" war mal sehr erfolgreich, sie brachten Bücher (habe 3 gekauft) und sogar die berühmte gelbe Tasse raus (habe auch eine), dann eröffneten sie das smashingmagazine.com und heute ist Dr.Web tot. Aber, das Team kann sicherlich besser davon leben, da sie nun genug Besucher haben, um Werbeplätze an z.B. Microsoft zu verkaufen. Aber der Content ist auch hervorragend. Und, sie benutzen Wordpress! Genauso wie die Envato Gruppe, alle Miglieder benutzen Wordpress. Es hat also absolut nichts mit dem Tool zu tun, sondern mit dem Content.
     
  18. DaDa

    DaDa Well-Known Member

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    Die Reichweite englischsprachiger Websites ist größer, aber auch die Konkurrenz, oder? Wenn man die allerdings abhängt, kann man sich natürlich glücklich schätzen.

    Interessant ist die Geschichte der Gründer von Dr. Web, die international mit dem Smashing Magazine durchgestartet sind...
     
  19. dhanyam

    dhanyam Gast

    Das tönt nicht nur interessant, sondern ist auch möglich, hier nur mal ein Beispiel aus den USA, der Mann hat im 1. Monat sage und schreibe 7900 $ umgesetzt.

    http://www.smartpassiveincome.com/my-monthly-report-october-2008/

    Wenn diese Zahlen stimmen, dann zeigt das, das in USA noch paradiesische Zustände herrschen, denn ich bin sicher, das dieses Ergebnis in Deutschland nicht zu erzielen wäre. Doch man muß auch sehen, das solche Umsätze nur zu erzielen sind, wenn man fulltime, d.h. von morgens bis abends am Ball bleibt.

    Kurz mal eine Seite online stellen, das bringt höchstwahrscheinlich noch nicht einmal die Serverkosten rein. Ich bin sozusagen vom Fach, ich bin ausgebildeter Mediendesigner, allerdings habe ich in der Zwischenzeit pausiert, und die Erfahrungen hatte ich ausschließlich im Printbereich, im Internetbereich muß ich mich völlig neu einarbeiten. Ich habe am Anfang auch den Fehler gemacht zu glauben, das das, was ich gerne online sehen würde, auch andere interessiert und dieses das Patentrezept wäre. Doch damit lag ich völlig daneben. Ich hatte einfach vergessen, was ich mal über Layout, Marketing und Werbespsychologie gelernt hatte.

    Man muß den Markt total professionell analysieren, gucken wo ist der Bedarf, welches Layout, welche Themen, welche Zielgruppe und möglichst Mainstream gehen, wenn man einen hohen Umsatz anstreben will. Das macht man nicht nur im Internetbereich sondern auch in der Printbereich, nicht umsonst ist die „WILD“-Zeitung einer der erfolgreichsten Deutschlands, die haben einfach total professional den Markt analysiert. Ich glaube, der Gedanke, mal so nebenbei etwas im Internet zu verdienen ist genauso fatal wie mal so nebenbei „Formel-1-Rennfahrer“ werden, beides wird nicht klappen, man muß sich schon total einsetzen...

    Dhanyam
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  20. gericoach

    gericoach Well-Known Member

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    nee, die setzen nur auf die niedersten Instinkte und bedienen sie mit Blut, Verleumdung, Neid, Titten, Boulevard. Und das so, dass selbst der hohlste Volltrottel das Gefühl hat, dass da draußen einer ist, der "ja noch viel döfer sein tut". Was meinst Du, wieso scripted Soaps am Nachmittag so erfolgreich sind.
    Wenn Du diese Schiene fahren willst...
     
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